Takács Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1978-1980 (Budapest, 1981)
Horváth Lajos: A mezőgazdasági termelőszövetkezetek nagyüzemmé válásának útja
In 1962-68 stärkten sich die Produktionsgenossenschaften derart, dass die sozialistische grossbetriebliche Wirtschaft allgemein eingeführt werden konnte. Entscheidend war dabei, dass in dieser Zeit nicht allein die Genossenschaften konsolidierten, sondern auch die Grundlage für das moderne Wirtschaftsunternehmen wurde geschaffen. Einen entscheidenden Erfolg brachte zu dieser Zeit jener Beschluss der Partei und der Regierung, der die Gleichstellung des Lebensstandards der genossenschaftlichen Bauernschaft mit dem Lebensstandard der Arbeiterklasse bezweckte. Ende 1965 erliess der Staat den Produktionsgenossenschaften eine Kreditschuld von 11,6 Milliarden Forint und erhöhte gleichzeitig die Aufkaufspreise. Das in 1968 eingefürte neue System der Wirtschaftsführung schaffte die Leitungsmethode, die die Planaufschlüsselung als Grundlage hatte, endgültig ab, und in den meisten Genossenschaften wurde die garantierte Vergütung der Arbeit eingeführt. Mit der Auflösung der Maschinenstationen entstanden mechanisierte Produktionseinheiten in den Produktionsgenossenschaften. Die wichtigen Kennzeichen der 1970er Jahre, die sich bereits schon in den 60er Jahren bemerkbar machten, sind die folgenden : 1. Massenweise Einführung der neuesten inländischen und internationalen Errungenschaften der Wissenschaft und Technik in den landwirtschaftlichen Betrieben; 2. Verbreitung der Integration in unseren sozialistischen landwirtschaftlichen Grossbetrieben. Entfaltung, Entwicklung der Produktionssysteme und deren Wirkung auf die landwirtschaftliche Produktion und auf die Produzenten selbst; 3. Verbreitung der Formen der Zusammenarbeit zwischen Kombinaten, agroindustriellen Vereinigungen, Gesellschaften und verschiedenen Betrieben; 4. Umgestaltung von Genossenschaften mehrerer Gemeinden zu einem einzelnen produktionsgenossenschafthchen Grossbetrieb.