Takács Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1975-1977 (Budapest, 1978)

Nováki Gyula: Régi szántóföldek nyomai a Börzsönyben

als Brachfelder, sodann als Wald benützt waren, was für die häufig ändernde Nutzung der Felder charakteristisch ist. Um 1870 waren manche Parzellen noch Weiden, später aber wurden sie alle vom Walde zurückerobert. Über den Beginn der Rodung liegen auch hier keine Angaben vor. Entsprechend den Karten-Angaben von 1779—1780, ist es uns gelungen, an zwei Stellen die Spuren einer Ackerkultur im dichten Walde aufzufinden, eine Terasse (Bild 12-13, 1, Bild 14) und weiter sind Steinreihen zu sehen (Bild 12-13, 4, Bild 15-16). An zwei anderen Stellen zeigt der unterschiedliche Baumbestand des Waldes (Bild 12—13, 2, 3, Eichen und Akazien) die Steile der einstigen Ackerfelder. Bezüglich der Rodefelder der Berge Rustok und Jelene sind uns keine direkten, schriftlichen Archivdokumente bekannt. Vom Verfasser wird die Entwicklung der Rodefelder in Ungarn und deren Rolle im Leben der Fronbauern und Leibeigenen kurz zusammengefasst. Die Zeit der grossen Rodungen hegt im allgemeinen im 14—15. Jahrhundert, dann Ende des 17. Jahrhunderts, im 18. Jahrhundert und hier und da noch in der 1. Hálfte des 19. Jahrhunderts. Dies wird auch durch die historischen Daten der Umgebung von Börzsöny unterstützt, doch der Anfang der Rodungen kann näher nicht bestimmt werden. Schliesslich werden vom Verfasser noch schriftliche Dokumente bzw. Oberflächenspuren auf anderen Gebieten des Börzsöny-Gebirges erwähnt, die für uns von den einstigen Rodungen übergeblieben sind. ABBILDUNGEN 1. Lageplan von Nagybörzsöny - Rustokberg. Schichtliniendifferenz 50 m 2. Nagybörzsöny - Rustokberg. Schichtliniendifferenz 5 m. Aufmessung von György Sándorfi (1974). 1 = Steinreihe. 2 = Erdterrasse. 3 = Spätbronzezeitlicher Wall. 4 = Rand der spätbronzezeit­lichen Siedlung 3. Nagybörzsöny - Rustokberg. Die Steinreihe des oberen Plateaus 4. Nagybörzsöny - Rustokberg. Querschnitt des II. Suchsgrabens. 1 = Humus. 2 = Brauner (Acker-) Boden. 3 = Dunkelbrauner, bröckeliger, steiniger Boden. 4 = Ursprünglicher, steiniger Boden 5. Nagybörzsöny - Rustokberg. Querschnitt des VI. Suchsgrabens 6. Nagybörzsöny - Rustokberg. Querschnitt des VII. Suchsgrabens 7. Nagybörzsöny - Rustokberg. Querschnitt des VIII. Suchsgrabens. 1 = Humus. 2 = Umgeackerter Boden. 3 = Dunkelbrauner, ursprünglicher oberer Boden. 4 = Rote, verbrannte Erdklumpen. 5 = Umgeackerter Boden mit wenigen verbrannten Erdklumpen. 6 = Ursprüglicher, steiniger Boden 8. Nagybörzsöny - Rustokberg. Abschnitt der 1. Militäraufmessung (aus den 1780-er Jahren) 9. Nagybörzsöny - Rustokberg. Abschnitt der 2. Militäraufmessung (1840-1845) 10. Lageplan der Feldmark von Bernece. 1 - Gemarkung auf Grund der Karte von 1779-1780 11. Gemarkung von Bernece auf Grund der Karte von 1779-1780. Umgezeichnet. Der Längschnitt zeigt die Mittelwerte der Meereshöhe in etwas verzerrten relativen Höhe. 1 = Bebautes Ackerfeld. 2 = Weingartern. 3 = Wiese 12. Bernecebaráti - Jelencberg. Abschnitt der Karte von 1779-1780 13. Bernecebaráti — Jelencberg. Die oberflächlichen Spuren der Ackerfelder (1976). 1 = Terrasse. 2 = Steinreihe. 3 = Touristenweg mit grüner Markierung. Schichtliniendifferenz 12,5 m 14. Bernecebaráti - Jelencberg. Terrasse, die den Rand eines ehemaligen Ackerfeldes zeigt (Fundort Nr. 1.) 15. Bernecebaráti - Jelencberg. Alte Eichbäume auf einer Steinreihe, am Rand eines ehemaligen Ackerfeldes (Fundort Nr. 4.) 16. Bernecebaráti - Jelencberg. Steinreihe am Rand eines ehemaligen Ackerfeldes (Fundort Nr. 4.)

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