Wellmann Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1971-1972 (Budapest, 1973)
B. Szőllősy, Éva—Varga, Dénes: Elektronische Datenverarbeitung von feudalen Güterkonskriptionen
jánháza — Bojánháza — Bajánháza — Bunjeháza — Bujnehaza usw.). Aufgrund der Analyse der Varianten konnten folgende Lehren gezogen werden : a) Die Übereinstimmung 1—1 kann keinesfalls als Grundlage des Vergleiches betrachtet werden, da einem Buchstaben sehr oft 2—3 Buchstaben entsprechen oder eine Ubereinstimmung sich nur zwischen Buchstabengruppen feststellen läßt. b) Es können die Unterschiede stimmhaft — stimmlos, hart — weich oder lang — kurz nicht für relevant angesehen werden. c) Auf historischer und phonetischer sowie orthographischer Grundlage können — wenn auch in geringer Zahl — gewisse Übereinstimmungsregeln zum Ausdruck der Zusammenhänge der miteinander wechselnden Buchstaben und Buchstabengruppen gezogen werden. d) Wegen der häufigen Metathese kann auch die Reihenfolge der Buchstaben nicht als primäre Information betrachtet werden. e) Nicht so sehr die in den Ortsnamen vorkommenden Buchstaben als vielmehr ihre bestimmten phonetischen Zeichen (Nasalität, Sibilantencharakter usw.) lassen sich als ständig betrachten. Vom Gesichtspunkt der Stabilität kann zwischen den einzelnen Lauten ein fester Unterschied wahrgenommen werden. 3. Die Ausarbeitung des Modells Aufgrund der Erfahrungen der manuellen Bearbeitung versuchten wir, ein solches Modell auszuarbeiten, das die ansonsten sehr labilen Grenzen zwischen den Varianten verwischt, die effektiven, vorhandenen Unterschiede hingegen zwischen den voneinander abweichenden Ortsnamen um so markanter hervorhebt. Im Interesse dieses Zweckes ordneten wir zu einem jeden Ortsnamen ein solches „Spektrum" als Index bei, das die miteinander identifizierbaren Varianten in einer mit den logischen Operationen der Maschine in wahrnehmbarer Weise einander näher bringt. Im „Spektrum" a) sind zu den dentalen und alveopalatalen Reibelauten (z-sz-zs-s), zu den nasalen Verschlußlauten (n-ny-m) usw. gleiche Zeichen zugeordnet; b) die Wiederholung und die Reihenfolge der Laute wurde außer acht gelassen. Das so erhaltene Spektrum bildet natürlicherweise bloß eine primäre grobe Bestimmung der „Nähe" der Ortsnamen, zur Vermeidung der fehlerhaften Identifikationen steht uns auch die volle Information zur Verfügung. Unseren Erfahrungen nach kann in erster Näherung die Entfernung zwischen den Spektren mit der folgenden Formel gut ausgedrückt werden: T(a,b) = E(a * b) — E(aAb), wo E die Zahl der Einer, a und b hingegen die zwei Spektren bedeuten. 4. Die maschinelle Verwirklichung Die maschinelle Ausprobierung erfolgte vorläufig noch nicht, jedoch wurde die logische Skizze des maschinellen Algorithmus bereits ausgearbeitet. Bei