Szabó Miklós szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1964 (Budapest, 1964)

Bökönyi S.—Kállai L.—Matolcsi J.—Tarján R.: Összehasonlító vizsgálatok az őstulok és a szarvasmarha elülső lábközépcsontján

/ den die Oberflächen der Knochendurchmesser an der Stelle ausgerechnet, wo das Cavum me­dulläre am schmälsten ist und in diesem Zusammenhang konnte eine hohe Variabilität beim Hausrind beobachtet werden. Aus diesem Gesichtspunkt wurde das Untersuchungsmaterial in drei gut trennbare Gruppen geteilt: 1. Stiere des Üres, 2. Urkühe und subfossile bzw. primi­tive rezente Hausrinderrassen, 3. Kulturrindrassen. Zwischen den Stieren des Ures und den anderen Tieren weisen die densiometrischen Werte, die die Menge des Knochenkalziumsapatits, bzw. Knochensalzes angeben, bedeutende Unterschiede auf, die von den Verfassern - mit der Densität des Aluminiums verglichen - in Aluminiumäquivalenten ausgedrückt wurden. Bei beiden Untersuchungen ist kein Unterschied in den Angaben der Urkühe und der extensiv gehaltenen Rinder primitiver Rassen festzustellen. In Anbetracht des spezifischen Gewichtes können nur kleine Unterschiede festgestellt werden (Tabelle Nr. IV.), obwohl die oben erwähnten drei Gruppen auch in dieser Hinsicht gut trennbar sind, besonders wenn man die Mittelwerte sieht. Die Verfasser ziehen die Folgerung, dass die Verfeinerung der Knochenstruktur und des ganzen Skeletts mit dem Verschwinden des irn Laufe der Domestizierung unnütz gewordenen Typs von robuster Art zu erklären ist. Zur gleichen Zeit wurde festgestellt, dass unter den aufgezählten Charakterzügen kaum welche Vorkommen, die entweder nur beim Wild- oder beim Hausrind vorzufinden sind und die beiden Gruppen sind durch zahlreiche Übergänge verbunden. Dies ist dadurch zu erklären, dass die untersuchten Hausrinder irn allgemeinen von örtlichen iVildrindern stammen, und zahlreiche Eigenschaften vererbt wurden. Anderenteils rühren ein Teil der Knochen von den Übergangsformen zwischen dem Haus- und Wildrind, ferner von frisch domestizierten Rindern oder Ur-Hausrind-Bastarden her. Die Autoren weisen auf die physikalischen und biologischen Umstände hin, die auf die Grösse der behandelten Werte einwirken, diese sind u. a. das Geschlecht der Tiere, das Futter, der Einfluss des Bodens, die Wellenlänge der Röntgenstrahlung, die Streuung der Strahlung, die störende Wirkung der in der Röntgenemulsion induzierten Verdunkelung, die Ungenauigkeiten der Rechnungen, usw. Trotz allem kann man feststellen, dass die hier behandelten Methoden bei der Unterscheidung der Ur- und Hausrindknochen gut angewandt werden können, bzw. wurde die praktische Anwendbarkeit der bei der Trennung der Ur- und Hausrinderknochen gebräuch­lichen alten Methoden von den Untersuchungen bekräftigt. Es ist beachtenswert, dass auf den mit Abbildungen 5. und 6. dargestellten zwei Graphikons die Knochen eigentlich dem Wesen nach in den gleichen Regionen sich anordnen, obwohl die Stelle der Knochen auf der einen durch die Abmessungen der alten Methode, auf der anderen durch die jetzt von den Autoren ange­wandten Methoden gewonnenen Werte bestimmt worden ist. 24

Next

/
Oldalképek
Tartalom