Technikatörténeti szemle 26. (2003-04)

Tanulmányok - Birkner Zoltán–Soós Ernő: Genura – A világ első tényleges elektronikus lámpája

Runkelrübenemdte ist aber auch nur bei Düngung zu erzeugen. Wenn also der Wald ohne Düngung 2600 Ib. Holz liefert, so liefert die Wiese ohne Düngung höchstens 1500 Ib u. das Feld liefert die angesetzte Quantität nur, wenn ihm je M. c' 2000 Ib. trockner guter Wiesdünger z. Erndte wiedergegeben wird; rechnet man dazu die rückbleibenden Stoppeln und Wurzeln mindest, (40?) 400 Ib, so producirt dem Getreidebau jedes Pfund dem Boden gegebene Düng- u. vegetabilische trocken Masse ungefähr ebensoviel trockne Masse. [Seitlich, senkrecht geschrieben:] (Auch beim Wald ist ein großer Unterschied: Eichen u. Buchen liefern kaum halb so viel Masse, als Kiefern.) Je nachdem wir andere Culturgegenstände, mjt oder ohne Düngung wählen, wird sich auch ein anderes Resultat in der Production ergeben. Daß TiefGewächse, die einen mehr als die anderen, einen bedeutenden Theil Stoff zu Bildung ihrer festen Substanz aus der Luft, einen anderen Theil aus den unorganischen Bodenbestandtheilen entnehmen, wurde von uns seit lang(em) angenommen; wir waren aber über das Verhältniß noch zu wenig aufgeklärt. Hierin geben Sie uns manchen weiteren wichtigen Aufschluß, namentlich in Bezug auf den Kohlenstoff. Wenn aber den Pflanzenwurzeln die Eigenschaft nicht abgesprochen werden kann, in der ersten Periode ihrer Entwicklung direct Kohlenstoff (zugegeben: Kohlensäure) einzusaugen, warum soll dieß später nicht stattfinden, und nur durch die Blätter geschehen? Nicht zugeben kann ich auch, daß der Boden nach der Erndte über Gewächse mehr Kohlenstoff enthalte, als vorher . Der Humus aber vermindert sich bei den meisten Gewächsen, also auch der Kohlenstoff, wenn nicht wieder gedüngt wird, u. bei ungedüngten und unbewäßerten Wiesen bleibt das Verhalten höchstens gleich! [Senkrecht am fland:](Lassen Sie dem Wald u. seinen jährlichen Ertrag die Blätter nehmen, so vermindert sich der Kohlenstoff im Boden ebenfalls stark,) Wir Landwirthe werden und müssen also immer fortfahren, den Humus als Pflanzennahrungsstoff zu betrachten, auf welche Weise er auch assimiliert werden mag, u. selbst wenn das Meiste als Kohlensäure aus dem Boden strömt u. nun noch von den Blättern aufgenommen wird. Die hochwichtige physische Einwirkung des Humus auf die Fruchtbarkeit der Bodenarten haben Sie aber ganz mit Stillschweigen übergangen. Ich verweise in dieser Beziehung auf das mitgesandte Bändchen meines Lehrbuchs. Sehr verdienstlich ist es, daß Sie auf die mineralischen Bestandtheile des gewöhnlichen Viehdüngers und deren wichtige Wirkung kräftig hinweisen. Es wird dieß von Manchen noch zu wenig erkannt, obgleich Sprengel durch seine Düngerlehre bereits sehr aufgeklärt hat. Auch freut es mich, daß Sie nicht so weit gehen wie Sprengel und nicht zur Entwicklung einer jeden Pflanze 15 mineral. Stoffe nöthig halten, sondern annehmen, daß darin ein Unterschied nach den Pflanzengattungen ist, sowie daß gewisse Alkalien einander substituiren können. In wie weit daß bestimmt möglich und practisch sei, darüber müßten wir von Ihnen und Anderen noch Aufklärung erwarten. - Ihre Entwicklung der Lehre in Bezug auf den Wechsel der Pflanzen enthält manchen wichtigen Fingerzeig, aber auch, ich darf gerad(e) dieß mit Bestimmtheit behaupten, nicht wenig, was mit den Erfahrungssätzen der Landwirtschaft im Wiederspruche steht. Ich bemerke z. B. daß es Boden gibt, wo man jedes Jahr Roggen baut u. nur selten düngt, daß es sich eben so mit dem Hafer verhält, daß auf der Wiese immerfort Gras, auf dem dürren Sande immerfort die Kiefer wächst, daß am einen Orte die Gerste nach Klee gut, am anderen schlecht gedeiht, u. so ließe sich Vieles anführen. Im Ganzen scheint es mir, daß Sie den Einflüssen der Pflanzenrückstände auf die nachfolgenden Gewächse einen zu hohen Werth beilegen, obgleich ich jene nicht ganz in Abrede stelle; dagegen mag viel daran liegen, daß dem Boden die zum abermaligen Gedeihen erforderlichen Stoffe durch den vorherigen Anbau zu sehr entzogen waren, weßhalb macht Düngung u. Bearbeitung, Mergeln usw. so Vieles wieder gut. Viel liegt aber auch in dem jwlg. Zustand, worin der Boden hinterlassen wird u. der dem einen Gewächse zusagt, dem andern nicht. Ich muß es hiebei bewenden lassen, fühle aber sehr lebhaft den Wunsch, Gelegenheit zu erhalten, mündlich u. ausführlich den ganzen Inhalt Ihres Buches, seinen Haupt-Abtheilungen nach, mit Ihnen durchsprechen zu können u. bedaure jetzt nicht zu(m) erstenmal, daß Zufälligkeiten mich zu der Zeit von einer Annäherung abgehalten, als wir einander so nahe wohnten. Indessen gebe ich die Hoffnung nicht auf, daß mein Wunsch doch noch einmal in Erfüllung gehe. Wenn nun auch bei solchem Austausche der Gewinn nur auf meiner Seite seyn kann, so glaube ich doch durch Darlegung einer Menge positiver Wahrheiten aus dem Gebiete der Landwirtschaft, sowie des eigentlichen gegenwärtigen Standpunktes der letzteren zur Chemie Einiges dazu beitragen zu können, Ihr Fachwirken auf dem betretenen Wege (der Agriculturchemie) in Etwas wenigstens unterstützen zu können. Vielleicht aber nützt die Versicherung schon etwas, daß Sie uns keineswegs so unvorbereitet u. unempfänglich finden, als Sie uns gehalten haben, wohl aber ist es möglich, daß wir zu den Schülern gehören, die Zeit brauchen, um zu begreifen u. zu glauben, weil sie ihren Gegenstand noch von allen Seiten betrachten u. mit dem, was sie vorher schon sahen u. hörten, in Vergleich stellen. Noch habe ich mich bestens zu bedanken für die zugleich mir gütig gesandte Broschüre über den Zustand der Chemie in Preußen. Ich habe darüber kein competentes Urtheil, möchte aber bedauern, wenn es wirklich damit so schlimm stünde. Wir haben hier einen jungen Mann aus Mitscherlichs Schule (Dr. Schulze) mit dessen Eifer und Geschicklichkeit ich Ursache habe zufrieden zu seyn.

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