Technikatörténeti szemle 13. (1982)

TANULMÁNYOK - Kiszely Gyula: Die erste Schlaenguss-Radgiesserei in Mittel-Europa und ihr Gründer Abraham Ganz

Abb. 1. Abraham Ganz, der Fabriksgründer Schaft geliefert. (6) Die Versuche für den Schalenguß von Eisenbahnrädern be­gann er in dieser Zeit. Als Beweis dient, daß er in der Pariser Weltausstellung 1867 unter anderem ein mit Schalenguß hergestelltes Eisenbahnrad ausstellen konnte, das bereits seit 20 Jahren dauernd im Gebrauch war (7). Die Anregung für diese Versuche bestand vor allem darin, daß der Eisen­bahnverkehr am 15. Juli 1846 auch in Ungarn, auf der Strecke Pest — Väc be­gann, (8) aufgrund des XXV. Gesetzparagraphen 1836 über den Eisenbahnbau in Ungarn. (9) Das Schalengußverfahren war Ende des XVIII. Jahrhunderts in Amerika und Schweden bereits im Gebrauch. In Deutschland wurden Schalengußwalzen in den 20-er Jahren des vorigen Jahrhunderts erzeugt. Als Folge des Eisenbahn­verkehrs begann in etwa derselben Zeit die Herstellung von Eisenbahnrädern mit harter Oberfläche, nach dem Schalengußverfahren, in England und Ame­rika. Abraham Ganz war der erste auf dem europäischen Kontinent, der — nach den 1847 begonnenen Versuchen — ab 1853 in laufender Produktion der ständige Lieferer nicht allein der ungarischen Eisenbahn, sondern zahlreicher mittel­europäischer Eisenbahngesellschaften wurde. Schalenguß oder Hartguß ist ein Verfahren zum Herstellen von Gußstücken mit glasharten Oberflächen an jenen Teilen, die besonders starkem Verschließ ausgesetzt sind. Die glasharte Oberfläche wird dadurch erzielt, daß die be-

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