A 6. harangtörténeti ankét előadásai (Öntödei múzeumi füzetek 17., 2007)

WOLFRAM KUHLMANN ­T. KEMPEN - H.-J. KRAUSE ­M. GARTZ* Schwingungen von Glocken­türmen: Ursachen, MaBnahmen, Praxisbeispiele D as Ziel bei der Herstellung und dem Láuten von Glocken ist es, ein musikalisch schönes Klangbild zu erreichen. Glockentürme sollen ermöglich, dass die Glocken in einer gewissen Höhe angebracht werden können, um durch eine geeignete Schallabstrahlung dieses Klangbild zur Entfaltung kommen zu lassen. Allerdings sind Glockentürme auf­grund ihrer Schlankheit in besonde­rer Weise dynamischen Belastungen ausgesetzt. Durch eine Vielzahl von schwingungsanfálligen und geschádig­ten Türmen mussten in den vergange­nen Jahrzehnten viele Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt werden. Dies führte auch zur technischen Wei­terentwicklung von Sanierungsmass­nahmen und der Entstehung und Neufassung der DIN 4178 „Glocken­türme". In diesem Beitrag werden die folgen­den Themen erláutert: • Ursache von Glockenturmschwin­gungen: der baudynamische Hin­tergrund wird kurz dargestellt und erláutert, warum es gerade beim Zusammenspiel von Glocke und Glockenturm háufig Probleme gibt. • Schwingungsmessungen in Glo­ckentürmen: zunáchst werden die Ziele der Schwingungsmessungen erklárt, anschliessend erfolgt die Erláuterung der verschiedenen Messmethoden mit ihren spezifi­schen Vor- und Nachteilen. • Sanierungskonzepte: die verschie­denen Möglichkeiten zur Reduzie­rung von Glockenturmschwingun­gen werden erláutert, auch im Hin­blick auch Umsetzbarkeit, Kosten, Wirksamkeit und Dauerhaftigkeit. • Prognoseberechnungen: vor der Durchführung von Sanierungs­massnahmen sind diese MaBnah­men vorab rechnerisch zu untersu­chen, um die Wirksamkeit der Massnahmen garantieren zu kön­nen. Dabei wird das eigens für die­sen Zweck entwickelte Software­Paket INFO-BELL vorgestellt. • Modellierung von Glockentürmen: bei speziellen Fragestellungen kann es erforderlich sein, ein Com­putermodell eines Glockenturms oder gesamten Kirchengebáudes zu erstellen. Mit einem solchen so genannten Finite-Elemente-Model­len werden anschliessend Berech­nungen durchgeführt. Allé aufgeführten Fragestellungen und Lösungen werden anhand von Beispielprojekten aus der eigenen Praxiserfahrung von mehreren hun­dert untersuchten Türmen illustriert. 60 40 [_^— VergróGerungs­j funktion ! L/ Turmeigenfrequenz 3. Harmonische / 1. Harmonische _o-°" \- 5. Harmonische 0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00

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