Maertens György: A „Rába” gépkocsigyártás története (A Közlekedési Múzeum Közleményei 5., 1980)

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ZUSAMMENFASSUNG Der in der jüngsten Vergangenheit verstorbene Verfasser war von 1912 bis 1946 ohne Unterbrechung in der Automobilabteilung der damaligen Aktiengesellschaft Ungarische Waggon- und Maschinenfabrik Györ tätig. Als er mit der Sammlung von Daten zu dieser Studie — vor mehr als zehn Jahren — begann, war bereits so gut wie nichts von den originalen Unterlagen und Entwürfen aufzufinden: diese waren inzwischen entweder ausgemustert, oder während des Krieges vernichtet worden. So musste sich der Verfasser — wie im Vorwort erwähnt — grösstenteils auf seine eigene Erinnerungen und auf die seiner damals noch lebenden Kollegen be­schränken. Die Daten kontrollierte er mit grosser Sorgfalt: manchmal mit Hilfe von Angehörigen bzw. Abkömmlingen der ehemaligen Werktätigen der Fabrik. Ohne diese Arbeit wäre die Geschichte der Herstellung von unter dem Namen „Räba" bekannt gewordenen Kraftwagen — insbesondere die der ersten Zeiten — wahrscheinlich un­geklärt geblieben. Hierbei sollte es erwähnt werden, dass die Studie zahlreiche bis­her unveröffentlichte Illustrationen enthält. Die 1896 in Györ gegründete Waggonfabrik begann mit der Fertigung bereits im nächsten Jahr und schlug einen raschen Entwicklungsweg ein. Etwa in zwei Jah­ren wurde der tausendste Eisenbahnwagen angefertigt, und an der Jahrhundertwende startete man schon Exportlieferungen. Die Abteilung Automobil wurde zu Beginn unseres Jahrhunderts aufgestellt. Die Fabrik hatte ein breites Tätigkeitsfeld: sie beschäftigte sich während des ersten halben Jahrhunderts ihres Bestehens sozusagen mit allen bekannten Kraft­wagentypen und -Systemen. Neben dem ersten Traktor mit Vierradantrieb wurden gleichzeitig auch Dampfmotoren — welche später serienmässig nur in Eisenbahn­Triebwagen angewendet wurden —, dann Kraftwagen von den verschiedensten Ty­pen gebaut; so Personenkraftwagen, 1,5 bis 5-Tonnen-Lastkraftwagen, Busse für 20 bis 50 Personen, Kommunalfahrzeuge zu besonderen Zwecken — Feuerwehrwagen, Leiterwagen, Spreng- und Behälterwagen —, sowie Motorpflüge, Traktoren und Mili­tärfahrzeuge. Ausser den verschiedenen Fahrzeugen mit Benzin-, Petroleum-, Sauggas- und Diesel-Betrieb befasste sich man in den 20er Jahren auch mit dem Bau von elektrisch angetriebenen Paketwagen für die Ungarische Post. Nach einer kurzen Zusammenfassung der Geschichte der Fabrik erörtert der Verfasser ausführlich die gebauten Kraftwagentypen, deren technische Daten in einer Typenübersicht zusaimmengefasst werden. Unter Nummern 1 bis 37 sind darin die bis 1951 gebauten Typen aufgezählt. Nach der Typenbeschreibung beschäftigt sich der Verfasser in den Kapiteln X— XII mit der Entwicklung des Personenwagenbaus, den Werkeinrichtungen, der Serienfertigung, den Fragen der Materialanschaffung sowie der kaufmännischen Organisation der Fabrik. Im Anhange gibt er die Daten und Diensteinteilung der Personen an, die in der Ungarischen Waggon- und Maschinenfabrik zwischen 1912 und 1951 beim Personenwagenbau mitgewirkt haben. In der Fabrik wurde der Kraftwagenbau 1951 — verschiedenen Umorganisierun­gen zufolge — eingestellt, und praktisch erst 1964 wieder aufgenommen. Die danach eingetretene Epoche, die eine sehr dynamische Entwicklung aufgewiesen hat, ist vom Fachlektor der Studie, Läszlö Töth, dem Oberingenieur der Fabrikabteilung Kraft­fahrzeug der heutigen Ungarischen Waggon- und Maschinenfabrik Györ zusammen­gefasst worden, ebenso wie die Daten in den 38—52. Zeilen der Typenübersicht. 72

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