A Közlekedési Múzeum Évkönyve 12. 1999-2000 (2001)

IV. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum gyűjteményeiből 317 - Rövid tartalmi összefoglaló a Közlekedési Múzeum XII. Évkönyvéhez (magyar, angol, német nyelven) 367

János Hídvégi: Die Rekonstruktion des Méray Dreirad-Güterbeförderers. In den 1920- 1930er Jahren betrieben die kleineren Unternehmen, die nur eine kleinere Transportkapazität benötigten, die Herstellung von einem billigen, ihren Ansprüchen entsprechenden Transportfahrzeug. Diese Ansprüche hat der aus Motorradhaupteilen gebaute Méray Dreirad-Güterbeförderer befriedigt, der aus der Werkstatt der Méray­Brüder stammte. Das von einem 350 cm" JAP Motor angetriebene Dreirad verfügte über eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h, einen Verbrauch von 5 1/100 km und seine Ladefähigkeit betrug 250 kg. Das Fahrzeug wurde so in geschlossener, wie auch in offener Ausführung gebaut. Das erste Exemplar wurde 1926 gebaut. Das Fahrzeug, das im Besitz des Verkehrsmuseums ist, wurde gemäss den Forschungen des Autors mehreren Umänderungen, Reparaturen unterworfen. Deshalb war unsere erste und wichtigste Aufgabe bei der Restaurierung des Fahrzeuges das Ermessen des Zustandes der einzelnen Bestandteile, die Abschaffung der typenfremden Bestandteile und die Bestimmung der vom originalen abweichenden Änderungen. Im Interesse der möglichst besten Bewahrung der Originalität veresuchten die Restauratoren die originale Bestimmung bzw. den originalen Benutzer des Fahrzeuges durch den Schliff der Farbenschicht an der Seite der Karosserie zu klären. Da diese Methode ohne Erfolg blieb, haben sie die Farbenschicht mit Elektronenmikroskop untersucht. Leider hatte auch das keinen Erfolg gebracht, so haben sie sich entschlossen, die Wiederherstellung bzw. Restaurierung gemäss der in der Bedienungsanweisungen ersichtlichen Karosserie durchzuführen. Der Motor und die Kraftübertragung sind in einem vollkommen intakten Zustand geblieben, so wurden sie nach Reinigung zusammengebaut. Der Autor stellt in seiner Studie die einzelnen Phasen der Restaurierung dar. Katalin Rácz: Die Restaurierung der zwei Fahnen des Vereines Rudolf. Am Ende der 1800er Jahre nahm die Entwicklung der Eisenbahn einen grossen Schwung, das Bahnnetz ist dichter geworden und die Zahl der Mitarbeiter nahm zu. Trotz dieser Entwicklung hat sich die finanzielle und soziale Lage der Mitarbeiter schrittweise verschlechtert. Als Resultat des Zusammenhaltens der Eisenbahner 1875 wurde einer der Eigenhilfevereine, der "Bestattungsverein des Budapester (Diener-) Personals der Königlichen Ungarischen Staatsbahnen" gegründet. Die erste Fahne des Vereins wurde am 10. Oktober 1875 eingeweiht. Nach einigen Jahren hat der Verein den Name von seinem Hauptschirmherr, tronfolger Rudolf aufgenommen und wirkt noch heute als "Rudolf Versicherungs- und Hilfvercin". Die Autorin restaurierte die Fahne als ihre Diplomarbeit am Gegenstandrestaurator-Fach der Ungarischen Hauptschule für bildende Kunst. Die Fahne befindet sich in der Sammlung des Verkehrsmuseums. In ihrer Studie beschreibt die Autorin detailliert den Zustand der Fahne vor der Restaurierung und die Schäden, die während der früheren Reparaturen entstanden. Zur Bestimmung der Textilstoffc der Fahne benützte die Autorin Mikroskop, die Sturktur der Farbenschichte wurde mit Elektronenmikroskop bestimmt. Die Materialqualität der Metallfaden und Metallbänder wurde ebenfalls mit Hilfe vom Elektronenmikroskop bestimmt. Danach beschreibt die Autorin detailliert die einzelnen Phasen der Restaurierung. Als Ergebnis der Restaurierung wurde die Fahne 1999 fertiggestellt. Der Verein hat 1925, zum Anlass seiner 50 jährigen Jubileum auch eine zweite Fahne machen lassen, die im Jahre 2000 auf die Kosten des Vereins restauriert wurde. Die Autorin beschreibt detailliert auch die Aufnahme des Zustandes der zweiten Fahne und den Prozess der Restaurierung. Die Fahne befindet sich jetzt in der Dauerausstellung des Verkehrsmuseums. Tibor Fülöp: Halbes Jahrhundert des zivilen und sportlichen Fallschirmspringens in Ungarn. Der Autor, der 27 Jahre lang Fallschirmspringer war, gibt in seiner Studie einen überblick über die Entwicklungsgeschichte und die behördliche Regelung des Fallschirmspringens. Genau so, wie sich die Aeronantik, die Flugzeuge und andere Fahrzeuge der Flugfahrt entwickelten, entwickelte sich auch der Fallschirm. Gemäss unseren heutigen Kenntnissen umriss Leonardo da Vinci den Entwurf des "Fallschirmes". Der Gedanke des "fliegenden Schirmes" wurde vor mehr als 400 Jahren von Ferenc Verancsics aufgeworfen, der von ungarischen Abstammung war. Der von ihm hergestellte Fallschirm war das erste "Gerät" in der Wett, das das Fliegen durch freies "Schweben" verwirklichen wollte. Der Autor beschreibt in den weiteren den langen Weg, der zum heute angewandten Stauluftdruck-"Decke" 389

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