A Közlekedési Múzeum Évkönyve 10. 1896-1996 (1996)
V. RÉSZ • A Közlekedési Múzeum filiáléi 317 - Rövid tartalmi összefoglaló, előzetes közlemények (magyar, angol, német nyelven) 363
Dr. Balázs Mészáros erinnert in seinem Werk zum Thema: "Das Museumschiff Kossuth" an die in den ersten Jahrzehnten des Jahrhunderts gebauten und auf der Donau betriebenen bedeutendsten Dampfschiffe, von denen heute nur noch das "Kossuth" Schiff (sein Originalname war Erzherzog Ferdinánd Ferencz) geblieben ist. Es werden die technischen Angaben des Schiffes und der weitreichende Zusammenschluß der Gesellschaft dargestellt, infolge dessen das Schiff zum technischen Denkmal erklärt wurde und dann zum Museumschiff umgestaltet wurde. Da das Museum die Kosten für die ständige Instandhaltung und Erneuerung eines solchen großen und alten Schiffes nicht übernehmen konnte, betreibt es eine externe Firma täglich durch Fremdenverkehrs- und Gaststättenbetrieb. Das Schiff empfangt, seit seiner Eröffnung am ersten August 1986, an der Kettenbrücke auf der Donau angelegt, sowohl das sich für die Vergangenheit der Schifffahrt, als auch das sich für die anspruchsvollen Gastgeberdienstleistungen interessierende Publikum. Tamás Szász: "Das Eisenbahnmuseum in Paks". Der Bau des Atomkraftwerkes in Paks hat auch die Anforderungen an den Eisenbahntransport verändert, die Modernisierung der Strecke und der Bau einer neuen Bahnstation wurde erforderlich. So wurde die ehemalige Bahnstation in Paks mit ihren Gebäuden und Einrichtungen überflüssig. Da diese alle gemeinsam authentischen Kennzeichen der früheren Lokalbahn widerspiegelt, betreibt die MÁV die Bahnstation, allerdings musealisch weiter. Das Museum wurde am 24. Juli 1985 eröffnet. Der Autor stellt im weiteren Teil den mit zeitgetreuen Möbeln ausgestatteten Wartesaal im Erdgeschoß, die Kasse und das Büro des Verkehrsleiters und Bahnhofsvorstehers sowie den Reiseservice namens "Resti" vor. Die Räumlichkeiten der Stockwerke bieten dem Besucher einen Anblick der Andenken an die Gegenstände und Dokumentationen der ersten großen Zeitepoche der ungarischen Eisenbahn. Auf dem freien Platz sind neben Betriebsgebäuden (Lokschuppen, WasserturmO, Lagergebäude) Originalloks, verschiedene Eisenbahnwagen, Bahnbau-maschinen (z.B. die Gleisstopfmaschine Typ "Buda", die Schotter-reinigungsmaschine namens "Csaba" ein Unfallkranwagen u.s.w) sowie manuelle und mechanische Mittel der Gleiserhaltung zu sehen. Attila Szabó berichtet in seiner Studie mit dem Titel: "Ständige Flughistorische und Raumschiffausstellung des Verkehrsmuseums " darüber, daß die Flug- und Raumschiffausstellung des Museums seit dem 22. Oktober 1985 in der Petőfi Halle (der ehemaligen Industriehalle) zu sehen ist. Auf der 4.000 m 2 großen Fläche wird, auf 16 Kabinette aufgeteilt, in chronologischer Reihenfolge die Entwicklungsgeschichte des Flugzeugs und Raumschiffs gezeigt. Der im Jahre 1910 herausgegebene Katalog legt über die ersten Fotoandenken an das Fliegen Rechenschaft ab. Kurz danach gelangen auch Instrumente, Luftschrauben und Motoren in die Sammlung. Vor dem zweiten Weltkrieg gab es schon eine bedeutende Sammlung, von der ein großer Teil - besonders Originalflugzeuge und Modelle - vernichtet wurden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Sammeln von Materialien und deren Systematisierung mit großem Elan fortgesetzt. Es erschienen die ersten Kunstgegenstände im Zusammenhang mit dem Weltraum. Der Verfasser stellt den reichsten und attraktivsten Teil der Ausstellung, die Halle der originalen, historischen Motorflugzeuge vor. Im weiteren Teil erhält der Leser in der Studie Informationen über die Segelflugzeuge, Motoren, Triebwerke, Propeller und technisch authentisch ausgearbeitete Modelle. 398