Jakabffy Imre szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 13. (Budapest, 1971)
IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM - MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Vadászi Erzsébet: Ezüst borítású bútorok az Esterházy-gyűjteményben
3, 4. In Moritzburg, früher am Dresdner Hofe, zwei Tische mit Darstellung der Tageszeiten auf der Platte. 5. Johannes Engelbrechts silberner Tisch vom Jahre 1735/36 im Moskauer Kreml. 6. Ebendort im Kreml findbarer Tisch mit silberner Einfassung von P. J. Drentwett. 7. Der Silber tisch der ehemaligen Sammlung Eigdor. 8. Der verschwundene Silbertisch der Eslcrházy-Sammlung. Der mit der Szene ..Urleil des Paris"" verzierte 'lisch der EsIeil íázy-Sammlung ist einer der am frühesten verfertigte Silberlisch, voraussetzend wurde er zu gleicher Zeit mit den EsterházyWappen versehenen Stühlen hergestellt, deren Entstehungsdatum — laut Identität auf den Lehnen und auf ein Mariazeller Votivbild aufgefundenem Wappen — in 1688/89 festgestellt haben. Das Gemälde von Mariazell wurde von Paul Esterházy nach der Rückeroberung von Buda (Ofen, 1686) und nach dem Erwerben des fürstlichen Titels (1689) der Kirche verliehen. Die mit Silber überzogenen Möbel dienten zur zeremoniellen Gelegenheiten und dadurch brachten sie den reichsfürstlichen Rang zum Ausdruck. Die Modi 1 solcher Möbel während des 18. Jalirih und oris — aus wirtschaftlichen Gründen — boss nach und übergab ihren Platz der Mode der sich immer mehr und mehr verbreitenden vergoldeten oder versilberten Rokoko-Holzmöbel, die sich besser dem Rokoko-Raum anpassten, waren leichler zu behandeln und zu bewegen, und brachten genauso das Reichtum ind die Vornehmheit ihrer Res lel 1er zum Ausdruck, wie um hundert .labre früher ihre mit echtem Silber überzogene Vorfahren.