Weiner Mihályné szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 11. (Budapest, 1968)

IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM — MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Zlinszkyné Sternegg Mária: A hangszergyűjtemény újabb szerzeményei

Tafelklavier von Michael Schweighofer Wien, 1801 — 1809 (Abb. 3.). Signatur: in der Mitte des Vorsatzbrettes ovales Emailschild mit eingelegten Messingstreifen umrahmt MICHAEL SCHWEIGHOFER BÜRGER IN WIEN {Abb. 4.). Äussere Form : das mit eingelegten Ebenholz-Adern verzierte in Nuss furnierte Gehäuse ruht auf vier, schwarzgebeizten, eckigen Spitzbeinen. Klaviatur: Eingebaute Klaviatur. Umfang: F, —c 4 (fünf Oktaven und Quinte). Untertasten Ebenholz, Obertasten Elfenbein auf Ahornholzbelag. Besaitung: ~Fi—E einchörig, ab F zweichörig. Inneneinrichtung: S-förmiger Stimmstock auf der rechten Seite mit schräg­laufender Besaitung. Mechanik: Wiener Mechanik (Abb. 5.). Registerzüge: Dämpfung mit Stecherabhebung. Die biographischen Angaben dieses früh verstorbenen Meisters entnahmen wir aus Helga Haupts Werk (Anm. 16.). Schweighofers hier publiziertes Empire­Tafelklavier ist in der Zeitspanne 1801 — 1809 entstanden. Der Signatur nach, war er schon Wiener Bürger; als solchen konnte er sich nur ab 1801 nennen und sein Sterbejahr war 1809. Der einzige erhaltene Hammerflügel des Meisters befindet sich in der Sammlung alter Musikinstrumente des Kunsthistorischen Museums, Wien (Anm. 15.). Das einzige, nachweisbare Tafelklavier von ihm, nun im Besitz des Museums für Kunstgewerbe in Budapest, legt von einem ausgezeichneten handwerklichen Können und von edlem Geschmack Zeug­nis ab.

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