Weiner Mihályné szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 8. (Budapest, 1965)

IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM - MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Koós, Judith: Parallelerscheinungen in der Tätigkeit der Wiener Werkstätte und der Budapester Werkstatt (Budapesti Műhely)

Abb. 2. Budapester Werkstatt. Rückseite des Katalogs. TELKFOXSZÁM 12-80 ges. Allseitige Anerkennimg in weiten Kreisen des ungarischen Publikums brachten ihm die Innenentwürfe und die Einrichtung der Buch- und Musika­lienhandlung Rózsavölgyi in der Budapester City, seine erste, großangelegte und mit seinem Namen gezeichnete Interieurschöpfung im Dezember 1912. Die erste ausführliche Besprechung und Würdigung in einer der bekannte­sten — in unserer Fußnote zitierten — internationalen Fachzeitschriften er­schien jedoch gelegentlich der Gründung und Eröffnung der Budapester Werk­statt. Über die Entstehungsgeschichte, die Gründung und die Zielsetzungen der Budapester Werkstatt unterrichtet uns der noch im Gründungs jahr heraus­gegebene Katalog 28 (Abb. 1.). Auf dem vorderen Deckblatt der heute schon zu den Seltenheiten zählenden Ausgabe, die Quellenwert besitzt, erblickt man in einem in die Mittelachse gerückten, von Blüten-, Blatt- und Volutenorna­menten umgebenen, zyklamenfarbenem Emblem ein stilisiertes Segelschiff. Als Sinnbilder der Werkstatterzeugnisse bilden Möbel, Stehlampe, Vase und anderweitige Kunstgewerbegegenstände als ineinander verschlungenes Mo­tiv die Schiffsladung. Die Aufschrift am Schiffskörper lautet : Budapesti Mű­hely (Budapester Werkstatt ) und unterhalb des Emblems erblicken wir das Monogramm des Künstlers: KL. Weiter unten in der Mitte findet sich im gleichen Farbdruck in geschlossener Versalschrift die Firmenbezeichnung: 28 Vitéz, M.: Budapesti Műhely (Budapester Werkstatt) Budapest 1911-

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