Dobrovits Aladár szerk.: Az Iparművészeti Múzeum Évkönyvei 5. (Budapest, 1962)

IPARMŰVÉSZETI MÚZEUM - MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS - Krisztinkovich, Béla: Unbekannte Messerschmied-Kunstwerke der ungarischen Ilabanen

13. Abb. Weiß brüderischer Schüssel, Transdanubien. Ethnogr. Museum, Budapest. Foto Franciscy hervor. In der kunstgeschichtlichen Literatur wurden aus der Sammlung Glück, zur Zeit in Kunstgewerbe Museum, zwei problematische Stücke publi­ziert. 34 Auf einem Löffel ist die Jahreszahl 1690 und nebst dem Namen des Peter Bodekers ein biblischer Spruch beschriftet. Der Name ist zweifellos anabaptistisch, da die mittelhochdeutsche Sprache der Chroniken stets Bodok für Sárospatak bringt und in einer Conscription finden wir den Messer­schmied Peter ausdrücklich angeführt. Das angebrachte Wappen ist auch bemerkenswert, es ist heraldisch nicht zu deuten, sondern stellt ein ana­baptisches Symbol dar : drei Blumen aus einem Schädel. Ein gleicher Löffel trägt die Aufschrift im Sprachgebrauch der Habaner : ,,Der Erkandnis folghet 34 Meiler 8. : A Glück gyűjtemény. (Die Sammlung Glück.) Magyar Iparművészet. 1904. júl. 4.

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