Tanulmányok Budapest Múltjából 26. (1997)

TANULMÁNYOK - F. Dózsa Katalin: Budapest – divatváros : a magyar divattervezés rövid története 89-110

geprüften Produkte der Kunstgewerbekünstler in seinen eigenen Geschäften in den Handels. Die einzelnen Bereiche teilten sich. Bedeutende Entwerfer beschäftigten sich mit Leder wie, z. B. Katalin Abaházi, Éva Csiba, Árpád Molnár, usw. andere mit dem Bereich der Strickkleidung, z. B. Klára Balázs, Ferenc Bubb, Andor Cser, Judit Droppa, Zsuzsa Jankovics, Ildikó Nyári, usw. Es fanden sich auch starke individuelle Künstlerin ein, wie Irén Body, Ilona Bakó, Katalin Sárvári, die von Paris unabhäng sein wollten. Sie schufen ihre Werke auf Grund der Formen und Verzierungen der ungarischen Volkskunst und wollten auf Ewigkeit erschaffen. Wegen der Schranken der sozialistischen Wirtschaft änderte sich nicht die Lage auf dem Binnenmarkt. In den Modegeschäften fehlten die wunderbare Kleidung die wir auf Modeschauen bewundern konnten - es waren nur altmodische, in großer Zahl gefertige Serienprodukte von schlechter Qualität im Angebot. Budapest so schien es bleib hofnungslos hinter den französischen, englischen, italienischen und westdeutschen Modezentren zurück. Mitte der achtziger Jahre wurden in großer Zahl Privatboutiquen eröffnet. Sie boten die einförmige, geschmacklosen, häßlich bearbeiteten Waren aus Stoffen schlechter Qualität an, welche aber immer der letzten Mode folgten. Berühmte west­liche Firmen, z. B. Pierre Cardin erschienen auf dem ungarischen Markt, die mit der ungarischer Schöpferin, Judit Tankó aus heimatlichen Stoffen ihre Produkte erzeugten. Budapest begann wieder ein Modezentrum zu sein - wenigsten in osteuropäis­cher Hinsicht. Anfang der neunziger Jahre geriet die gesamte Textil-und Modeindustrie aufgrund des verstärkten westlichen Imports und des ausbleibenden Ostexport in Krise. Ende der neunziger Jahre erholte sie sich von der Krise und es entstandeine selbständi­ge ungarische Modeschöpfung. Es ist nicht unvorstellbar, daß zur Jahrtausendwende Budapest wieder zu einem wirklichen Modezentrum wird. 110

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