Tanulmányok Budapest Múltjából 25. (1996)
TANULMÁNYOK - Sármány Parsons Ilona: Jüdische Kunstmäzenatentum in Budapest und die Rolle der Künstler im Aufbruch zur Moderne = A zsidó származású polgárság mecenaturája Budapesten a századelőn 249-268
genauer BÁRÁNY, Georg: Magyar Jew or Jewish Magyar, in: Canadian-American Studies VIII. 1974. 9., 18-20. Es ist bemerkenswert, mit welchem Elan die eben assimilierten intellektuellen Juden sich der ungarischen Sprache annahmen und einen sprachlich eleganten Stil pflegten. Die Sprache war das Mittel sozialer Integration und ein Symbol für das freie Zusammensein von Juden und Nicht-Juden. Für die Zusammenfassung der speziellen Merkmale des jüdischen Assimilationsprozesses wird im folgenden das Ergebnis des Ansatzes von KARADY übernommen: KARADY, Viktor: Asszimiláció és társadalmi válság (Assimilierung und Gesellschaftskrise) Világosság. Budapest, 1993. Nr. 3, 33-60. 3. Über diese Thema siehe: KATZBURG, Nathaniel: Hungarian Jewry in Modern Times. Political and Social Aspects. In: Hungarian - Jewish Studies ed. L. Braham. New York 1966. - FISCHER, Rolf: Entwicklungsstufen des Antisemitismus in Ungarn 1867-1939. München 1988. HÄUSLER, Wolfgang: Assimilation und Emanzipation des ungarischen Judentums um die Mitte des 19. Jahrhunderts, in: Studia Judaica Austriaca. Bd. III. Studien zum ungarischen Judentum. Eisenstadt. 1976, 33-79. - BIHL, Wolfdieter: Das Judentum Ungarns, in. Studia Judaica Austriaca Bd. III. 1876., 17-31. 4. Gesetz über die bürgerliche Ehe § XXXI. 1891. Der letzte Schritt zur volkommenen rechtlichen Emanzipation der Staatsbürger mosaischen Glaubens wurde mit der Rezeption der jüdischen Religion getan. § XLII. 1895. Zu dieser Frage genauer vgl: CSÁKY, Moritz: Die Römisch-Katholische Kirche in Ungarn, in: Die Habsburgermonarchie 1848-1918 Bd. IV Hrsg. A. Wandruszka. 1985, 289-303. 5. Dr. Max Falk (1828-1908) Publizist, Politiker, Mitglied der ungarischen Akademie der Wissenschaft. In seinen politischen Schriften förderte er den Ausgleich. Er war eine Zeitlang der Ungarischlehrer von Kaiserin Elisabeth. Von 1867 bis 1905 war er der Chefredakteur des Pester Lloyd. 6. Adolf Ágai (1836-1916) Journalist, Feuilletonist. Ab 1868 war er Redakteur des illustrierten Witzblattes „Borsszem Jankó,, Nebenbei redigierte er von 1870 bis 1879 das literarische Journal „Magyarország és a Nagyvilág" und war ständiger Mitarbeiter mehrer Tagesblätter, zum Beispiel des Pester Lloyd. 7. Bernáth Alexander (1850-1927) Philosoph, Ästhetiker, ab 1878 auserrordentlicher Ordinarius für Philosophie. Zwischen 1869 und 1874 publizierte er Theaterkritiken und Aufsätze über Literatur und Ästhetik im Pester Lloyd. Er leistete sehr viel populärwissenschaftliche Arbeit um die Klassiker der Philosophie in ungarischer Sprache zu verbreiten. Er war einer der Professoren von György Lukács an der Universität in Budapest. 8. Ludwig Hevesi (1843-1910) Kunstkritiker, Feuilletonist. Studierte Medizin an der Universität von Wien, ohne seine Studien abzuschliessen. Seit 1866 publizierte er kunstfeuilletonistische Beiträge im Pester Lloyd. 1875 siedelte er nach Wien über und wurde der Kunst und Theaterreferent des Fremdenblatts. Er war der wichtigster KunstkritikerVerbündeter der Wiener Secession. 9. Max Nordau (1849-1923) Artzt und Feuilletonist. Studierte Medizin an der Universität von Budapest. Daneben publizierte er seit 1870 feuilletonistische Beiträge im Pester Lloyd. 1880 siedelte er nach Paris über. Seine ersten, großes Aufsehen erregenden Werke attackierten erst das Institutuonssystem (z.B. „Die konventionellen Lügen der Kulturmenschheit" Leipzig 1883.) Sein berüchtigster Bestseller, die „Entartung" (Berlin 1892-93. B. l-II.) ist eine Kampfschrift gegen die Moderne Kunst und ihre Dekadenz. 10. Theodor Herzl (1860-1904) Schriftsteller, Feuilletonist Begründer des Zionismus, z. B. Siehe z.B. Ernst PAVEL: The Labitinth of Exile. London 1990. 11. Dieser Kreis gründete auch der langlebige satirische Zeitschrift, „Borsszem Jankó,, 12. Zu diesen Fragen genauer vgl.: VENETIANER, Lajos. A magyar zsidóság története. (Die Geschiechte der ungarischen Judentum) Budapest, 1922. HANAK, Péter: Magyarország társadalma a századforduló idején. (Die Gesellschaft Ungarns um die Jahrhundertwende) in: HANAK ed. Magyarország története (Die Geschichte Ungarns 1890-1918), Budapest. 1978., 403-516. William O. Mc. CRAGG: Jewish Nobles and Geniuses in Modern Hungary. New York, 1972. 13. Zwischen 1890 und 1900 wuchs die Zahl der Advokaten in Ungarn um 7,2%. Unter den Advokaten wuchs die Zahl der Juden 68,6%. (zit. SZEKFÜ, Gyula: Három nemzedék. (Drei Generationen) Budapest 1934. 2. Ausgabe, 333.) 14. Zu diesen Fragen genauer: VENETIANER, Lajos: A magyar zsidóság története. (Die Gechichte der Ungarischen Judentum). Budapest, 1922 UJVARY, Pál (hrsg.): Magyar Zsidó Lexikon. (Ungarische Jüdische Lexikon) Budapest, 1929. Mc. CRAGG, William 0.: Jewish Nobles and Genuises in Modern Hungary (Jüdische Adel und Genies in den Moderne Ungarn) New York 1972. 15. Zu diesen Fragen genauer: Válogatás magyar magángyűjteményekből. (Auswahl von ungarischem Privatsamrnlungen) Katalog. Budapest, MNG. 1981. 16. In Wien gab es nur wenige Beispiele für Kunstschenkungen durch private Sammler ab die „Österreichische Nation,, 264