Tanulmányok Budapest Múltjából 24. (1991)
SZEMLE – RUNDSCHAU - Kaba Melinda: Jahresberichte des Historischen Museums der Stadt Budapest, 1981-1987 294-355
Volumen der Arbeit ist charakteristisch, daß außer den bedeutenden urzeitlichen und sarmatischen Funden, an 79 Stellen mittelalterliche Phänomene beobachtet werden konnten. Teils aus Mangel an Druckkapazität, teils aus materiellen Gründen konnten unsere Publikationen nur in bescheidener Zahl erscheinen. Von diesen sei die urkundenarchivalische Arbeit von Bernát L. Kumorovitz „Urkundliche Denkmäler der Geschichte Budapests von 1382-1439", I. und II, die sowohl im In- wie auch im Ausland sehr positive Aufnahme fand und sehr aktuell zum Tag der Eröffnung der Ausstellung „Sigismund und seine Zeit in der Kunst 1387-1437" erschienen ist, besonders erwähnt. Im Laufe des Jahres erfolgten m&hxexQ personelle Veränderungen. Zum Abteilungsleiter (Sicherheitsabteilung) wurde János Lengyel ernannt, Katalin Melis írás wurde zur beauftragten Leiterin, Paula Zsidi zur stellv. Abteilungsleiterin ernannt. Mit der Beauftragung eines stellv. Abteilungsleiters nahm István Feld die Arbeit in unserem Museum auf und Erzsébet Koncz wurde zur neuen Musealpädagogin ernannt. Dem vorangehenden Pensionierungsplan entsprechend gingen die wissenschaftlichen Forscher Győző Gerő, Melinda Kába, Emese Nagy, Györgyi Parragi, Rózsa Schreiber und Imre Tóth in den Ruhestand. Von den bisherigen vertraglichen Mitarbeitern wurden Zoltán Bencze, László Fenyvesi, Katalin Gergely und Annamária Vigh Sepsey eingestellt. Emese Nagy hat 1987 den Kandidatenrang erlangt, der TBM der MTA setzte für den 29 Januar 1988 die Verteidigung der Kandidatur von Melinda Kaba an. Ausgezeichnet wurden: Für Sozialistische Kultur: Julia Altmann, Judit Baróti, Herta Bertalan, Győző Gerő, Emese Nagy und Rózsa Schreiber. Für hervorragende Arbeit: Andrea Felföldi, László Kocsis, Magdolna Mustó Körösi, Károly Magyar, Vera Sira Ministerielle Anerkennung erhielten: Ágnes Marosi Soós, József Paál, Bence Tihanyi AUSGRABUNGEN UND FUNDBERGUNGEN Das Historische Museum der Stadt Budapest setzte auch 1987 die geplanten Ausgrabungen und Fundrettungen in erster Linie im Zusammenhang mit den Erdarbeiten der Autobahn MO fort. Neben den urzeitlichen Ausgrabungen und jenen aus der Römer- und Völkerwanderungszeit heben wir die Forschung im II. Bezirk, Farkasréti utca 1/a hervor, wo die Freilegung einer urzeitlichen Kiesgrube erfolge (Vera Csánk und Miklós Gábori). Im Laufe der Fundrettung vor der Bebauung des Geländes Mocsáros dűlő im III. Bezirk wurden Funde aus dem frühen und mittleren Neolithikum, sporadisch aus dermittleren Kupfer-, derfrühen Bronze- undderLa-Tène-Zeitans Tageslicht gefördert (Anna Endrődi und Rózsa Schreiber). An dem einigen Kilometer langen Abschnitt der Autobahn MO wurden in Soroksár Teile einer Siedlung aus der mittleren und Spätbronzezeit (Anna Endrődi und Rózsa Schreiber) sowie im I. Bezirk, in Budatétény, 28 Umengräber eines Gräberfeldes aus der mittleren Bronzezeit freigelegt (Katalin Debitzky). Am Geliertberg wurde die Erschließung der Überreste eines Wohnhauses des eraviscus oppidum fortgesetzt (Mária Pető). 347