Tanulmányok Budapest Múltjából 24. (1991)

SZEMLE – RUNDSCHAU - Kaba Melinda: Jahresberichte des Historischen Museums der Stadt Budapest, 1981-1987 294-355

Gebäuden aus dem Mittelalter freizulegen. In Pest vor dem Haus Váci utca 1-3 im V. Bezirk wurde ein Teil eines Stadttores aus dem späten Mittelalter freigelegt sowie entlang der Váci utca und im Anschluß an die Erdarbeiten unter der Szerb utca 21-23 archäolo­gische Beobachtungen (Katalin írás Melis) vorgenommen. Beim Paulanerkloster in Budaszentlőrinc wurden Forschungen auf dem Gelände der Kirche sowie eine Kontrolle der Restaurierungsarbeiten durchgeführt (Zoltán Bencze, Dorottya Nyékhelyi, Zsolt Viemann und Péter Boldizsár). Die Freilegung der Abtei Käna wurde fortgesetzt: Es konnte der letzte Raum im nördlichen der im Mittelalter Klosterflügels sowie die Überreste der im Mittelalter abgetragenen Bauten erschlossen werden (Katalin Holl Gyürky), in Pesthidegkút kam ein Teil des Friedhofes und der Einfriedungsmauer der mittelalterlichen Kirche von Gerecse zum Vorschein (Katalin írás Melis). In der Provinz wurden ebenfalls Forschungen durchgeführt: In Pécs kam es zur Fortsetzung der Freilegungsarbeiten der türkischen Überreste in der Bischofsburg und an der Stadtmaur, in Eger zu der des Bades der Suitana Valide, in Szászvár wurde im Nahije-Zentrum aus der Türkenzeit geforscht. NEUERWERBUNGEN Neue und neueste Zeit Stadtgeschichte Von den diesjährigen Bereicherungen wollen wir die Sammlung der für die Le­bensweise der städtischen Gesellschaftsschichten charakteristischen Gegenstände ­besonders die der Wohnkultur vor 1945 - hervorheben. Die Drucksachen-Handschriften­sammlung erwarb einen Teil, 25 Stück, der Korrespondenz gelegentlich der Wahl István Bárczys zum Bürgermeister sowie die in den Jahren 1948/49 herausgegebenen Handels-, politischen und Filmplakate, von denen einige von lückenschließender Bedeutung sind. Ahnlich wichtig ist, daß die den Lebensweg des Buchdruckers Árpád Kertész darstel­lenden Familienschriften und ait Plakatsammlung der Universitätsbühne unserer Samm­lung einverleibt wurden. DasPlanarchiv wurde u.a. durch 20 in ein Album gebundene Pläne vom Justizpalast, die Alajos Hauszmann fertige, bereichert. Die gemischte Sammlung über die Geschichte der Lebensweise wurde durch 34 Spielzeugstücke von Beginn des Jahrhundert berei­chert. Diese Stücke wurden mit grossem Erfolg auf einer Spielzeugausstellung im Museum von Kiscell gezeigt. Unsere Photothek haben wir um eine größere Menge von Familienbildem bereichert, ausnahmslos durch Aufnahmen bedeutender Künstler aus den Jahren 1870-1930. Als Lückenschließer können auch die 400 Aufnahmen vom Rosenhügel (Rózsadomb) betrachtet werden. Für unsere Ausstellung „40 Jahre Buda­pest" kauften wir aus einem Nachlaß von 1910 Handarbeiten, Bekleidungsstücke, ebenso aus einem Nachlass gelangte das Firmenschild eines Riemers aus Józsefváros in die Sammlung des Museums. 333

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