Tanulmányok Budapest Múltjából 21. (1979)
Ladányi Mihályné: A közművelődési határozat nyomában = Im Sinne des Kulturbeschlusses 312-324
Frau M. LADÁNYI IM SINNE DES KULTURBESCHLUSSES Die Publikation "Studien über Budapests Vergangenheit" veröffentlicht zum ersten Mal einen Artikel, der sich mit der Kulturarbeit im Museum befasst. Der Redaktionsausschuss wollte mit der Veröffentlichung der Studie auch kundtun, dass die Kulturarbeit des Museums in den Vordergrund gerückt ist. Der Artikel erörtert, auf welchen Gebieten, mit welchen Methoden das Budapester Historische Museum mit Benützung der Möglichkeiten im vergangenen Jahr bestrebt war die Menschen in einem tunlichst weiten Kreis dem Museum besuch zu gewinnen. Die Arbeit analysiert die Ausstellungen mit besonderer Rücksicht darauf, in welchem Kreise diese mit einem Interesse rechnen können. Sie beschäftigt sich eingehend damit, welche Initiativen das Budapester Historische Museum im Interesse der Zusammenarbeit mit den Schulen und Gewinnung der Mitglieder von sozialistischen Brigaden in den Betrieben für den Museumbesuch ergriffen hat. Die Studie legt dar, dass es für die Kulturarbeit der Museen derzeit noch keine entwickelte Methodik gibt, sie vermag daher bloss die Erfahrungen der individuellen Initiativen zu erörtern. Sie befasst sich eingehend mit der Beziehung zwischen Schule und Museum, und berichtet darüber, welche Versuche auf diesem Gebiet angestellt wurden, damit tunlichst viele Schulen die von dem Budapester Historischen Museum gebotenen Möglichkeiten in Anspruch nehmen. Der Artikel berichtet über das andere wichtige Kulturgebiet des Museums, nämlich auf welcher Art und Weise es zur Steigerung der Bildung der Arbeiterklasse beiträgt. Die Studie analysiert die Bedeutung der Ausstellungsführung, des vielseitigen Informationssystems. Sie wertet die mündliche und schriftliche populärwissenschaftliche Tätigkeit und Werbung des Museums in Wort und Schrift aus. Sie erörtert die Zusammenarbeit mit den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Organen und deren Perspektive. Sie beschäftigt sich eingehend mit den vielseitigen kulturellen und künstlerischen Programmen, die in den Ausstellungssälen in den letzteren Jahren zur Regel geworden sind. Wir wollen hoffen, dass die mit der wissenschaftlichen Arbeit eng zusammenhangenden Studien dieses Charakters ebenfalls mit dem Interesse der Leser dieser Publikation rechnen können. Wir möchten es zur Regel machen auch über unsere Erfolge, Versuche und Schwierigkeiten auf dem Gebiete der Kultur zu berichten. 324