Tanulmányok Budapes Múltjából 11. (1956)

Tóth Andrásné Polónyi Nóra, A mérnöki szervezet kialakulásának előzményei Budán és Pesten

valamint Schmall i. m.-ben Hanisch, ill. Hainisch formában szerepel neve. — Schmall i. m. 301. forrásmegjelölés nélkül 1793-ra teszi kinevezését. 63 1. sz. Áll. Ltár. Budai Liber Instr. F. 112—115. Instruction für einen bei der Kön. Freyen Haupt Stadt Ofen angestellten Stadt Ingenieur. 64 Gárdonyi Albert, Városszépítési törekvések Pesten József nádor előtt. História 3 (1930) 153. 65 1. sz. Áll. Ltár. Pesti Ltár. Int. a. m. no. 6932. 66 Uo. 1799. ápr. 20. kelt irat. 67 Uo. 1799. júl. 27. és 1800. aug. 27-én kelt iratok. 68 Degen kinevezése uo. eskümintával együtt. Az eskütétel megtörténtéről : 1. sz. Áll. Ltár. Pesti tanácsülési jkv. 1801. márc. 31. Nóra Tóth VORGESCHICHTE DER ENTWICKLUNG DER TECHNISCHEN ORGANI­SATION (DER INGENIEURE) IN BUDA UND IN PEST Die 75 Tage dauernde Belagerung, die der Jahrhunderte währenden tür­kischen Besetzung folgte, hatte Buda und. Pest in einen Trümmerhaufen verwan­delt. In der Periode, welche der Befreiung folgte, erwiesen sich nun die verschieden­sten, dem jeweiligen Rhytmus der Entwicklung entsprechenden technischen Ar­beiten notwendig. Die militärische technische Organisation ging selbstverständlich der städ­tischen voraus und fungierte unabhängig von dieser. Sie zog, besonders in den er­sten Jahrzehnten, die über höhere technische Kenntnisse verfügenden Elemente an sich. So konnte die Zivilorganisation nur mit weniger geschulten Elementen, in erster Linie mit fachkundigen Handwerkern rechnen ; anfänglich zeigte sich auch kein Bedarf für qualifizierte Fachleute. Die bürgerliche Organisation, welche unter der Leitung der Kammer fungier­te, rief zu allererst das Bauamt und das Grundamt ins Leben. Die mit den Grund­aufnahmen verbundenen Mark- und Grundvermessungen setzten die eigentliche zivile technische Tätigkeit in Bewegung, die sich aber erst nach 1711 kräftiger entfalten konnte. Die zu jener Zeit entstandenen Bauten der beiden Städte wur­den grösstenteils von zünftigen bürgerlichen Baumeistern errichtet, doch nahmen an den Arbeiten auch die fachkundigen Architekten der Kammer teil. Aus der Reihe dieser bürgerHchen Baumeister gingen einige Jahre später die offiziellen Baumeister der zwei Städte hervor, die in zahlreichen Fällen über ihr streng ge­nommenes Fach hinaus Feldmessungen, kartographische Arbeiten und Fluss­regulierungen vornehmen mussten. An den Namen eines solchen Handwerkers aus der Zunft (Jakob Caspar) knüpft sich z. B. auch die Instandsetzung des Wasser­hebewerkes in Buda. Die ständige Schiffbrücke, welche die beiden Städte ver­band, verdankte ihre Existenz ebenfalls fachkundigen Meistern. Eine höhere tech­nische Bildung erforderte aber schon die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durchgeführte Flussregulierung (Ingenieur Anton В alla.) Bei der institutionellen Ausgestaltung der städtischen technischen Amter spielten Grundaufnahmen und Stadtregulierung die Hauptrolle. Neben den Ver­messungsbeamten des Grundbuchsamtes, die nur über geringere technische Kennt­nisse verfügten, ergab sich bald die Notwendigkeit, — einstweilen provisorisch — geschulte Ingenieure zu Hilfe zu ziehen. (Fortunatus Prati in Buda, Johannes Matthey in Pest.) Als dann im Laufe der zweiten Hälfte des Jahrhunderts neue, anspruchsvollere Vermessungen verordnet wurden, musste sich der Rat der Stadt Pest —trotz allen Widerstrebens der konservativ Gesinnten — an die Fachkundig­94

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