Tanulmányok Budapest Múltjából 10. (1943)
Borsa Béla : Reneszánszkori ünnepségek Budán
RENESZÁNSZKORI ÜNNEPSÉGEK BUDÁN 51 des pfaltzgrauen bottschafftt her*heinricli von miltitz der herrn von Sachsen pottschafftt, darnach der von pernn Hertzog Ludwigs ratt, Darnach Hertzog Otten pottschafftt, vnd nach der Lenng des Sals sein gesessen an bayden seytten die prelätten vnd die anndern herren, vnd ain tysch mit walhen, da sy nu all gesessen waren, da sein herganngen das erstenn ain docter des Bischoffs von wotzen, vnnd hatt geschencktt ain guldenis trühlein vnd tzw T uo scheyrn von cristallen, vnd ain grossen pecher von Caladon, darnach sein komen die Statt Sigadein vnd haben geschencktt fünnff grosse grabe ross, vnd ain Schwartz vnd tzwuo gross scheürn vergulltt, Die von hermanstat vnd die von Schossburg haben geschencktt ain giesuass, das was gemacht von einem austzug vnd ain gross peck vnd Syben hoch scheürn, alles kostlich vergulltt, darnach die von presspurg auch ain kostliche giesskadeln vnd ain gross peckh, vnd tzwuo hoch scheürn darnach die von ödenburg drey guldin köppff Die von midwesch vier scheürn vnd ettlich medrein kursen darnach die Graner aus Siebenbürgen Sechs scheürn vnd ain degkh auff ain pett, Nösen aws Siebenbürgen Sechs scheürn, klausenburg aus Siebenbürgen zwuo scheürn, zwen tebich, vier panesen vier hanndtpögen mit irem gerätte, die von krabaten, zwuo scheürn vnd tzway stuck Samat prawn vnd grab, Die von dem kremnitz aus dem sal vier scheürn, vnd ain messer, das hett von golld ain schaid, Die von weglab zway stuck Attlass vnd tzwuo scheürn, Darnach der leberschy vnd der fretter haben geschenckt ain grossen Semelwegkch, die Juden haben geschencktt zwen, ain prawn huett, darjnn ain grosser pusch Ray gerfedern, vnd tzwen gross lebentig hirsen vnd tzway rech vnd acht pfaben, darnach hattman geschenckt ettliche guideine tuech, vnd was man vor essen geschenckt hat, habe ich nicht beschriben. Item darnach hat man hergetragen das erst essen . sein vorganngen vier lanndtherren vnd Sechs darnach vnd ist gewesen Confect in hohen guldin schusseln, Das annder Hunnr vnd Cappawn (81) in ainer gelben prue; das dritt wildprätt in einem pfesser, das vierd waren Sultzuisch in einem keskörblein auff einer guldin schusseln, inn der mitt ist gestannden ain haubttstuck, daraus ist ganngen ain misstlerpawmm vergulltt, darumb stuenden nur tzagelstuck in die hoch auff vnd alte vergulltt vnd die Sultz was weys vnd prawn, Das fünnfftt waren pratten Spensaw, vnd allerlay wildprätt, das sechst gesotten visch, das Sybendt waren vashünr gelb mit wein perlan gesprenngtt, das achtt was ain Schachtzagl von mandl milich prawn vnd wayss, die roch, vnd allstain waren von zucker vergulltt, Das newndt vass hünr in ainer Schwartzen prue, das zehenndt pachen oblatt vergulltt, vnd inn der mytt ain pawm von puchspawm, vergulltt, vnd ain van jnn dem pawm, darynn ist gewesen des kunigs wappen und der kunigin, vnd sind baide wappen mit einem hellm gekrönntt, das aindlifftt ain koch, Das zwelfftt gepachn Strawben, vnd diweil man geessen hat ist ain Sölliches Trumettn, paugken vnd pfeyffen gewesen, als dan an einem sollichen hoff gewonhait ist, Darnach hatman tanntztt, vnd der kunigh hatt angehabtt ain per lein rogkh, das nyemandt nichts annders gesehen möcht, dan perlein gross vnd klain, vnd zwuo rott hosen an, vnd er hat dy künigin In ir tzymmer gefuertt Item an pfintztag nach dem newen Jar hatt man gehabtt zue of en ain grosse processen aus allen klösternn vnd kirchen, vnd es sein nicht mer dann drytthalbs vnd zwaintzigk weyb mit ganngen vnd man gieng darumb, das die turgken die taber vor Sandro haben gewunnen,vnd vil seins volcks erschlagen Item an der heilig drey künig abentt haben vier gestochen ynd gerennt, Darnach sein komen zwuo processen aus der pfarrn mit dem heyligtumb, vnd sein hineinganngen In des kunigs gemach, vnd Sy wurden von dem kunig vnd künigin gar schon empfanngn, Da hies der kunig die öbristen nydersitzen mit dem heyligtumb, Do gieng der künig hin, vnd knyett für dass kräwtz nyder und lies sich bestreichen, desgelleichen dy künigin, auch des kunigs muetter, darnach sein lanndtherrn, darnach dy Jungkfrawen, vnd. wem es der kunig gunnde, So sy nider knyetten, den zoch er bey dem har auff, Darnach trueg man her auff drey guldin schusseln mit hohen fuessen, darjnn was Confect, vnd acht guldin scheürn, viid nach dem rawchen gab man den herrn zu trungken, vnd Sy truegen des ersten trincken dem kunig, aber er woltt vor seiner muetter nicht trincken, darnach tranck er, vnd gab der kunigin vnd der pfarr gab den Segen mit dem kräw T tz und dahin Item an der heiligen drey künig tag hatt der künig selbmerder gerenntt, vnd der kunig hat angehabtt ain schwebischen rogkh, der was von hohen guldin lawbern gesticktt, vnd die valltten waren schön perlein, vnd er hett auff seinem huett ain Galein. die was g^ldein vnd darjnn Junngkfrawen die tzugen an den rüdernn in der Galein ain 5*