Budapest Régiségei 34. (2001)

STUDIEN = TANULMÁNYOK - Gojkovič, Mojca Vomer: Neuentdeckungen der römischen Architektur in Poetovio 245-252

Hilfe des Sockels die Fundamentbreite mit einigen Bruchsteinreihen festellen kann. Die Stärke der Mauern beträgt 0,20 bis max. 0,70 m. Die Konstruktion der Mauern ist meist einfach. Die Bruchsteine sind durch trockene Verbindung oder Kalkmörtel befestigt. Sie liegen im Fischgrätenmuster in Reihen. Zwischen den fest verbundenen äußeren Reihen können aber auch im Mauerninneren größere, aufgeworfene Stücke des Baumaterials und Schotter gefunden werden. Da die meisten Mauern nicht in ihrer einstigen Höhe erhalten blieben, ist auch der Verputz nur selten erhalten. Die wenigen verputzten Mauern sind mit grobem oder feinem Verputz bewor­fen, der verschiedenfarbig und mit geometrischen, figuaralen oder Pflanzenmotiven verziert ist. ZUSAMMENFASSUNG In römischer Zeit erstreckte sich Poetovio über das Gelände auf beiden Seiten des Drauflusses. Aufgeteilt in vier Stadtviertel, befanden sich Handwerker und Verwaltung auf dem linken, wohlhabendere Bewohner, Tempel und Lager auf dem rechten Drauufer. Dies wurde durch Ausgrabungen der letzten Jahre nochmals bestätigt. Die neuerliche Erschließung Poetovios fand in allen vier Vierteln statt. So wurden bei Ausgrabungen kleineren Umfangs Teile der Architektur im Verwaltungsviertel und ein Großteil der Gebäudereste im Handwerkerviertel in Rabelcja vas und im JEVREMOV 1985 = JEVREMOV, B.: Konservatorska porocila. VSp 25. (1985), p. 234. TUSEK 1985 = TUSEK, L: Konservatorska porocila. VSp 25. (1985), p. 232. TUSEK 1986a = TUSEK, I..: Konservatorska porocila. VSp 26. (1986), p. 246. TUSEK 1986b = TUSEK, I.: Novi rimski reliefni kamni in napisi iz Ptuja. AV 37. (1986), p. 343. TUSEK 1987 = TUSEK, I.: Konservatorska porocila. VSp 29. (1987), p. 262. Villenviertel in Zgornji Breg bzw. Spodnja Hajdina entdeckt. In den letzten Jahren wurde ein großer Teil des römischen Poetovio ausgegraben, doch waren die Architekturreste bescheiden. Sie werden meistens knapp unter der Humusschicht, in einer Tiefe von ca. 0,30 m gefunden. Die Mauern bestehen vorwiegend aus Bruchsteinen, verbunden mit Kalkmörtel. Nur an wenigen Stellen, zur Formung von Ecken oder Unterstützung einer längeren Gebäudeseite, werden sie mit größeren Sandsteinen verbunden. Auch in der Höhe blieben die Mauern kaum erhalten. Bei den Ausgrabungen wurden nur einige Bruchsteinreihen, die die Mauern bildeten, aufgedeckt, damit man mit Hilfe des Sockels die Fundamentbreite mit einigen Bruchsteinreihen festellen kann. Die Stärke der Mauern beträgt 0,20 bis max. 0,70 m. Die Konstruktion der Mauern ist meist einfach. Die Bruchsteine sind durch trockene Verbindung oder Kalkmörtel befestigt. Sie liegen im Fischgrätenmuster in Reihen. Zwischen den fest verbundenen äußeren Reihen können aber auch im Mauerninneren größere, aufgeworfene Stücke des Baumaterials und Schotter gefunden werden. Da die meisten Mauern nicht in ihrer einstigen Höhe erhalten blieben, ist auch der Verputz nur selten erhalten. Die wenigen verputzten Mauern sind mit grobem oder feinem Verputz bewor­fen, der verschiedenfarbig und mit geometrischen, figuaralen oder Pflanzenmotiven verziert ist. TUSEK 1988 = TUSEK, I.: Konservatorska porocila. VSp 30. (1988), p. 252. 248. TUäEK 1989 = TUSEK, L: Konservatorska porocila. VSp 31. (1989), p. 232. TUSEK 1991 = TUSEK, I.: Konservatorska porocila. VSp 33. (1991), p. 245. VOMER GOJKOVIC 1993 = VOMER GOJKOVIC, M.: Loncarsko opekarska delavnica v rimski obrtniski cetrti na Ptuju. Ptujski arheoloski zbornik 1993. p. 449. 1. TUSEK 1986a. 264. 2. JEVREMOV 1985 3. VOMER GOJKOVIC 1993. 461. 4. TUSEK 1985 5. VOMER GOJKOVIC 1993 6. TUSEK 1988. 252 f.; TUSEK 1989. 232 f. 7. TUSEK 1986a 8. TUSEK 1986a ANMERKUNGEN 9. JEVREMOV 1985 10. TUSEK 1987 11. TUSEK 1991 12. TUSEK 1988 13. TUSEK 1986a. 249 f. 14. TUSEK 1986b. 357 f., T. 16: 4 BIBLIOGRAPHIE 249

Next

/
Oldalképek
Tartalom