Budapest Régiségei 29. (1992)

JELENTÉSEK - Altmann Júlia: Ásatások a középkori Óbudán 1981-1991 között 221-223

JULIA ALTMANN AUSGRABUNGEN IM MITTELALTERLICHEN OBUDA ZWISCHEN 1981-1991 Die in Óbuda in Gang gesetzten umfangreichen archäolo­gischen Ausgrabungen und Fundbergungen erstreckten sich auf das Gebiet des ganzen Stadtteiles. Von hervorra­gender Bedeutung waren die auf dem heutigen Fő-Platz und in seiner Umgebung durchgeführten Ausgrabungen, wo die zum Vorschein gekommenen Gebäudeteile mit Quadermauern aus dem 11-12. Jh., das aus großen Stein­platten ausgebildete Gehniveau zu der das Zentrum der „civitas" bildenden Propstei gehört haben dürften. Die mächtige gestörte Grabschicht weist auf die Nähe der Peterskirche, der ersten Kirche der Propstei hin. Es gelang uns auch mehrere Teile der Marienkirche, der zweiten Kirche der Propstei zu klären. Bei der östlichen Fassade der Burg des Königs, sodann der Königin wurden der romanenzeitliche Chorabschluß der Hl. Elisabethskapelle der Burg und die Mauern siener gotischen Erweiterung zutage gefördert. Die Erforschung des Marktplatzes des Stadtteiles der Königin wurde mit weiteren Teilerschließungen der kamm-zahnförmigen Bebaung der ösüichen Seite und der in geschlossener Reihe eingebauten Häuser der westlichen Seite fortgesetzt. Es wurden mehrere arpadenzeitliche Ge­bäudeteile, Öfen freigelegt und auch einige frühere Objekte aus dem 11-12. Jh. Die seit fast 20 Jahren anhaltenden Forschungen im Gebiet des Stadtteiles Óbuda - die sich an den Umbau der Wohnsiedlung und der Árpád-Brücke knüpften - wurden abgeschlossen. Die Bearbeitung der neuen Ergebnisse wird die genaue Bestimmung der mittelalterlichen Topo­graphie von Óbuda ermöglichen. 223

Next

/
Oldalképek
Tartalom