Budapest Régiségei 26. (1984)

MŰTÁRGYVÉDELEM - Hervai Judit: Népvándorláskori csontfésűk 337-345

rung wird auf einem am Tisch befestigten „Hahn" mit­tels einer „Abkürzsäge" durchgeführt (Abb. 1, 4, 5). Die Sattelklinge verleiht dem Kamm die endgültige Stärke. Seine Länge beträgt ca. 55 cm, am unteren Teil befindet sich eine dichte Zahnung (Abb . 1.6). Zur Verzahnung des Kammes sind eine am Tisch befestigte Klemme (Abb 1.7) und Sägen erforderlich. Die beiden Blätter der Doppelsäge (Abb. 1.8, 9) lie­gen etwas schräg verdreht aufeinander. Zwischen den beiden Blättern befindet sich auch noch eine dritte Platte, von deren Stärke der Abstand der einzelnen Zinken von­einander bzw, deren Stärke abhängig ist. Betätigung: Die Schneiden sind nicht parallel zueinander angebracht, die beiden Schnitte erfolgen daher nicht gleichzeitig. Auf Druck schneidet die erste ihre Spur und daneben entsteht eine neue Spur. Nach Aushebung der Säge setzt sie der Meister in der Weise zurück, dass sich die erste Schneide der zweiten Spur anpasst usw. Diese Säge ist nur zum Schneiden kurzer Zinken geeignet, bei völlig geschnitte­nen Zähnen müssen die Spuren mit weiteren Sägen noch vertieft werden (Abb 1.10, 11). Abbildung 1.12 ver­anschaulicht jenes Werkzeug, das zur endgültigen Reini­gung der Zähne dient. Abbildungen Abb. 1. Handwerkzeuge für Verfertigung Knochenkäm­mer. Abb. 2. Knochenkamm aus dem 5. Jahrhundert. Abb. 3. Germanischer Knochenkamm aus dem 3—4.-en Jahrhundert. Abb. 4. Knochenkamm aus dem 4.-en Jahrhundert. (Zeichnung von dr. Margit Nagy). Abb. 5. Knochenkamm Langobard aus dem 5.-en Jahr : hundert. Képjegyzék 1. kép Kéziszerszámok csontfésűk készítéséhez. 2. kép Csontfésü 5. század. 3. kép Germán csontfésű 3—4. század. 4. kép Csontfésű 4. század (dr. Nagy Margit rajza). 5. kép Langobard csontfésű 6. század. 340

Next

/
Oldalképek
Tartalom