Budapest Régiségei 21. (1964)

ANYAGKÖZLÉS - Ürögdi György: A banküzlet nyomai Aquincumban 239-245

geschäfte nicht zurückschreckenden, vermögenden Bürger im Hintergrund blieben und ihre derartigen Geschäfte ihren Sklaven oder Freigelassenen anvertraut haben. Zu derselben Zeit als Corinthus seinen Votivaltarstein setzte, entwertete sich der römische Denar stürmisch. Die Inflation, die im Umlauf gewesenen Prägungen — von ververschiedenem Wert — der verschiedenen Münzprägen, erforderten schlechthin die Tätigkeit der Wardeine und es kann kaum bezweifelt werden, dass die durch die Inflation herbeigeführte Spekulation auch für die Bankiers günstig war. Eben deshalb besteht eine grosse Wahrscheinlichkeit dafür, dass in Aquincum, in dieser Grenzstadt, wo die Kaufleute in lebhaften geschäflichen Beziehungen mit den Einwohnern der nicht eroberten Gebiete standen, erwiesen sich die nummularii als notwendig, und einer dieser war Corinthus. Corinthus dürfte offenbar auch eines schönen Einkommens erfreut haben, hat er ja mit solch einem fein ausgeführten Altarstein seinem, dem in ganz Pannonién verehrten Gott, dem Waldgott Silvanus abge­legtes Gelübde Genüge leisten können. 245

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