Nyelvtudományi Közlemények 76. kötet (1974)
Tanulmányok - Kiss Jenő: Gondolatok az onomatopoézis kutatásáról néhány finnugor nyelvben. [Gedanken über die Onomatopoetikforschung in einigen finnisch-ugrischen Sprachen] 3
GONDOLATOK AZ ONOMATOPOÉZIS KUTATÁSÁRÓL 21 lyesedett párhuzamos képzők segítségével. Ezeknek a párhuzamos képzésű szavaknak a finnugor nyelvekbeli vizsgálata is kecsegtet némi eredménnyel (1. VERTES: i. h. 163). 7.24. Itt említendő meg az a gondolat, hogy differenciálnunk kellene a rokon nyelvi és idegen nyelvi onomatopoetikus megfelelők között (KÁLMÁN BÉLA: NyK. 64: 347—8). Rövid megfogalmazásban: ha rokon nyelvekben hasonló hangalakú onomatopoetikus szóval jelölnek valamit, idegen nyelvekben nem, akkor egy fokkal valószínűbb, hogy a rokon nyelvi szavak esetleg genetikailag is összefüggnek (példákat 1. KÁLMÁN: i. h.). A valószínűsítéshez természetesen az is szükséges, hogy a finnugorság több ágából is legyen adatunk s hogy ezek körében is föllelhetők legyenek az onomatopoetikus szavak sajátosságai, illetőleg néhány közülük.5 KISS JENŐ Gedanken über die Onomatopoetikforschung in einigen finnisch-ugrischen Sprachen Ziel der Arbeit ist es, einen kurzen Überblick über die Erforschung der onomatopoetischen Wörter — in erster Linie aufgrund der ungarischen, finnischen und estnischen Fachliteratur — unter besonderem Hinblick auf die neueren Ergebnisse zu liefern. Die Betonung liegt auf der Berücksichtigung von Verfahren, die sich als wirksam und anwendbar erweisen. In der Einführung werden die ungarischen, finnischen, estnischen, russischen, deutschen und englischen Fachausdrücke behandelt, mit denen diese Sprachen diejenigen vollkommen neuen Produkte bezeichnen, die von den in der Sprache bereits vorhandenen Elementen unabhängig sind (abgesehen von den gelegentlich an ihrer Bildung beteiligten Suffixen), also die sogenannten lautnachahmenden und lautmalenden Wörter und Interjektionen sowie Wörter der Kinder- und Kleinkindersprache und weiterhin solche Wörter, mit denen man Tiere treibt, lockt und jagt. Die Arbeit befaßt sich jedoch nur mit den lautnachahmenden und lautmalenden Wörtern. Ein besonderes Kapitel behandelt die synchronen Spezifika der onomatopoetischen Wörter und zwar ihre charakteristischen Suffixe, ihre Suffixkorrelationen, ihre phonetische Struktur, die palatal-velaren Varianten, Geminationserscheinungen usw. Die Miteinbeziehung dieser für onomatopoetische Wörter typischen Spezifika sowie die Veranschaulichung durch Beispiele aus finnisch-ugrischen Sprachen waren deshalb notwendig, weil man die etymologische Untersuchung dieser Wörter nur bei Berücksichtigung dieser Faktoren methodisch durchführen kann. Zuerst werden die einzelsprachlichen onomatopoetischen Wörter, dann die entlehnten onomatopoetischen Elemente und schließlich die onomatopoetischen Wörter der Grundsprache behandelt. Der Verfasser der Arbeit betont, daß bei der Untersuchung der onomatopoetischen Wörter — hauptsächlich der Verben — das morphologische Kriterium das sicherste ist und daß es sich empfiehlt, die Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Verben zu richten, da diese ihren onomatopoetischen Charakter im allgemeinen besser bewahren (die Verbalsuffixe schützen ihn nämlich). Die charakteristischste Eigenschaft der onomatopoetischen Verben ist die, daß sie erstens auf ein Suffix enden und daß 2) die auf ein Suffix endenden Verben keinen selbständig vorkommenden Stamm haben. Weiter treten 3) an den selbständig nicht vorkommenden passiven Stamm auch mehrere (synonyme und antonyme) Suffixe an, und die so entstandenen parallelen Ableitungen bilden eine spezifische, für onomatopoetische Verben typische Korrelation. 4) Erweitern sie sich häufig zu einer Wortfamilie. Typisch für die onomatopoetischen Wörter sind 5) die Gemination und 6) die palatal-velaren Varianten, 7) die große Zahl der Abwandlungen und 8) die Tatsache, daß diese sich nicht regulär entsprechen. 9) Vermischen sie sich häufig 5 RÉDBI KÁBOLYnak hasznos tanácsaiért, valamint lektori véleményében kifejtett bírálatáért megjegyzéseiért ezúton is köszönetemet fejezem ki.