Újabb Madách Imre-dokumentumok a Nógrád Megyei Levéltárból és az ország közgyűjteményeiből - Adatok, források és tanulmányok a Nógrád Megyei Levéltárból 18. (Salgótarján, 1993)

I. Madách Imrére közvetlenül vonatkozó dokumentumok (1823. január 21. – 1865. szeptember 16.) - 98. Plachy Sámuel – birtokba – visszahelyezési keresete; kéri Madáchné Majthényi Annával és örököstársaival szemben jogainak érvényesítését (Balassagyarmat, 1857. augusztus 4.)

98. PLACHY SÁMUEL - BIRTOKBA - VISSZAHELYEZÉSI KERESETE; KÉRI MADÁCH NÉ MAJTHÉNYI ANNÁVAL ÉS ÖRÖKÖSTÁRSAIVAL SZEMBEN JOGAINAK ÉRVÉNYESÍTÉSÉT Balassagyarmat, 1857. augusztus 4. Löbliches K.K. Coriiitais Gericht! Laut im A beigelegter Klage habe ich als Nachkömling des weil. Emerich v. Divék­Ujlalussy, die Frau Anna Majihcnyi verwitw. Madách, auch als Vormünderin ihrer Kinder. Frau Susanna Freiin von Hellenbach Witwe des Herrn Grafen v Stcinlein, Polexina Freiin \' Hellenbach verw. Desseöffy, ferner Paul v Veress und Éva Gáspár verw. Veress, wie auch die in der Vergleichs Urkunde B. benannte, und deren Erben mier unbekannten Wohnortes, als sämtlich Emerich Divék-Ujfalussysche Nachkommen belangt weger. Ausfolgung meines Antheilcs samt Interessen, der mier von der Summe p. 120000 fl. abkommen sollte, welche die belangten, respective ihre, in der Urkunde B. benannten Vorfahren, für das Abstehen, von den Processen, welcher einen weil. Anna Madách noch im Jahre 17^2. den anderen aber Gräfin Stcinlein Susanna, geborene Hellenbach, im Jahre 1X20. bei der bestanden königi. Curia, wegen die Ortschaften: Fol. Palota und die Puszién Káposztás Megyer und Sikátor, gegen die Grafen Stephan, Ludwig und Georg Károly in Gang gesezt, und forlgesezt hatten, - Kraft der in B. beiliegenden Vergleich, von dem benannten Grafen Károlyi sich bezahlen ließen. Von diesen meinem Begehren, wurde ich, mit dem Urthcile C, und dessen Beweggründen D. abgewiesen, aus der Ansicht, Dali meine Klage nicht bestünde, und der mier zukommende Betrag nicht Ziflermäßig angegeben wurde. Nicht bewiesen habe, daß die Geklagte von der transactionaliter erhobenen Summe p. 120.000 fl. wirklich etwas bekommen haben. Nicht erwiesen habe welcher verhällnißmäßiger Betrag in Anbetracht der überigen Abkömmlinge der Magdalena Ujfalussy mier zukommen sollte. Da nun aus dieser Begründung hervorgehet, daß meine Abweisung die mangelhafte Vcrtrcttung. folglich das Verschulden meines Advocaten veranlaste. Zugleich aber ich meinen mich gegenwärtig vertretenden Advocaten über den Umstand aufgeklärt wurde, daß die zum Grunde meiner Klage gelegten Beilagen E. und F. ganze dem Sachenverhalte und wahrheitswirdrig angewendet, die Klage ganz irrtümlich verlast wurde. Fis ist nämlich aus der Beilage E. ersichtlich die Ingession des Samuel, Johann und Susanna Plachy; auf Grunde dieser Ingession wird in der Klage sub. A. behauptet, daß ich der hieringerirte Samuel Plachy sei, da es aber allgemein bekannt ist, daß er nach Beilage E. mit seinen dort benannten Hoffmeistern Johan und Susanna verehel. Libertényi, in dem Divck-Ujfalussyschen Processe ingerirte Samuel Plachy nicht ich bin, fühle mich verpflichtet aufrichtig erklären zu müßen, daß die zum Grunde der Klage in den Hauptprozes.se gelegte Beilagen dem Sachverhalte, und Wahrheil widrig angewendet, die Klage irrthümlich verlast wurde, und bin genöthiget, 206

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