Madách Imre dokumentumok a Nógrád megyei Levéltárban - Adatok és források a Nógrád Megyei Levéltárból 13. (Salgótarján, 1984)

II. rész (1842-1864) - 172. A Nógrád vármegyei törvényszék felterjeszti a pozsonyi kerületi főtörvényszékhez özv. Madách Imrének a borosznoki lakosok elleni pörét (Balassagyarmat, 1852. július 28.) - 173. A pozsonyi kerületi katonai parancsnokság által leküldött kérdőpontok, és válaszok kérése Bory István – Madách Imre vádlottak ügyében (Pozsony, 1852. szeptember 1.)

shen war, er habe sonachauch keinen Anstand gefunden, diesen Menschen von 1. Jänner 1. J. als Waldheger in Dienst zu nehmen. Der angebliche Ignácz Reiter sey wirklich am 2. Jänner 1. J. in Csesztve erschinen, einige Tage daselbst behalten, dann nach Stregova geschikt, und von dort durch den Hofrichter Bory nach Parocza begleitet, und den Orts-vorständen als neuer Waldheger vorgestellt worden. Ende Jänner 1. J. habe Reiter sich von dem zufällig in Stregova anwesend gewesenen Herrn Madáts einen 10 tägigen Urlaub erbeten, um seine angeblich in Suchan krank gelegene Frau zu besuchen, sey dann kurz darauf ver­schwunden, und nicht mehr in Vorschein gekommen. Zur Begründung des Objektiven und Subjectiven Thatbestandes der gegen Emerich Madáts und Stefan Bory vorgekommenen Anschuldigungen wird das k.k. Landesgericht mit nachstehenden Erhebungen betraut, wo bey man in Rücksicht der Wichtigkeit des Gegenstandes dem k.k. Lan­desgerichte die sorgfälligste Umsicht anempfehlen muss. 1. Der angebliche Ignacz Reiter soll mit einem Vorschriftsmassigen Pass und mit zwey Zeugnissen versehen gewesen seyn ; diese Documente befin­den sich angeblich in dem Schreibkasten des Hofrichters Bory in Stregova, es sind sonach diese drey Papiere zu erheben, und hieher zu senden, sollten sie sich dort nicht vorfinden, so wird die Durchsuchung der Papiere des Madách und Bory - welche jedenfalls schleunigst zu veranlassen ist - zu deren Auffindung Gelegenheit bieten. - Bey dieser mit Beobachtung aller gesezlichen Vorsichten vorzunehmenden Visitirung, werden alle jene Brief­schaften, welche auf die gegenwärtige Anschuldigung auch nur das ent­fernteste Licht werfen, zu übernehmen und hieher zu senden sein. Weiters komt 2. jener Brief des Emerich Madách, welchen der angebliche Reiter bey seiner ersten Ankunft in Stregova dem Hofrichter Bory überbrachte, muthmasslich unter dessen Papieren befindlich zu ermitteln, und hieher zu befördern. 3. Stefan Bory soll den Mitbesitzer Emerich von Ivánka von die Aufnahme des Reiter in Kenntniss gesetzt, und ihn aufgefordert haben, ermöge auch zur Besoldung Reiters beitragen; hierauf habe Herr v. Ivánka auch geantwortet, dieser Brief wäre mir ebenfalls vorzulegen. 4. komt der mit Reiter abgeschlossene unter den Schriften Borys befind­liche schriftliche Contract in Original, und eben so 5. der mit den gegenwärtig in Parocza befindlichen Waldheger abge­schlossene Contract in beglaubter Abschrift einzusenden. 6. ist der Reisepass des Herrn Emerich von Madách - welcher sich in seiner Reisetasche befinden soll, hieher zu übermitteln. 7. die Hausleute des Herrn Emerich von Madách sind gerichtlich jedoch ohne Eid zu vernehmen (:es versteht sich nach vorausgegangenen allge­meinen Fragestücken:). a) ob sie den angeblichen Ignacz Reiter gesehen haben (:wobey sie eine umständliche Personsbeschreibung desselben zu liefern haben:) b) welche Sprache, und in welchen Dialecten Reiter gesprochen habe, c) wie derselbe gekleidet, und ob er mit einer Flinte versehen war. 195

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