Múzeumi műtárgyvédelem 16., 1987 (Központi Múzeumi Igazgatóság)

Iparművészeti tárgyak restaurálásáról - Csáth Annamária: Rokokó asztalka restaurálása

Im Verlauf der jetzigen Restaurierung zerlegte die Ver­fasserin den Gegenstand zuerst in seine Strukturelemente, ent­fernte die dicke Leimschicht mit einem Zahnhobel und klebte die Stücke dann mit Weginol zusammen. Die unbemalten Flächen wurden zwecks vorbeugender Desinfizierung mit einer 2%-igen Alkohol­lösung aus Pentachlorphenol behandelt. Die fehlenden Schnitze­reien wurden noch vor der Reinigung durch Holz ersetzt. Die abblätternde Farbschicht wurde auf der Tischplatte mit Hilfe von 20%-igem leimigem Wasser durch Bügeln befestigt. Die Reinigung wurde mit einer Mischung von 4 Teilen Methanol + 2 Teile Terpentin + 1 Teil Amilazetat vorgenommen. Danach ersetz­te sie den fehlenden Kreidegrund (zwei Tage eingeweichte, durchgesiebte Felsenkreide + 1/5 Teil 24 Stunden gequollener Leim + ein paar Tropfen Leinsamenöl), dieser wurde nach der Austrocknung mit einer 30%-igen Mastix-Terpentinmischung lackiert. Die Retuschierung erfolgte mit Tempera, bei grös­seren Flächen und Motiven mit Schraffurtechnik. Nach der Be­malung mit Tempera wurde die Retuschierung mit Künstleröl­farbe beendet und die bemalte Fläche zuletzt mit 50%-igem Mastixlack überzogen. Bildverzeichnis 1 1. Rokokotischlein vor der Restaurierung 2. Zeichnung des Fragmentes des die Tischplatte verzierenden Motivs 3. Zerlegung der unsachgemassen Befestigung mit Schrauben 4. Der Zustand der Tischplatte und ihres Profilrandes vor der Restaurierung, Detail 5. Die Ergänzung der Mängel der Schnitzverzierung durch Holz 6. Reinigung der bemalten Oberflächen 7. Ergänzung des mangelnden Kreidegrundes 8. Das Blumenmotiv nach der Retuschierung 9. Das Tischlein nach der Restaurierung 132

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