Múzeumi műtárgyvédelem 16., 1987 (Központi Múzeumi Igazgatóság)
Iparművészeti tárgyak restaurálásáról - Földessy Péter: Egy, az 1760-as években készült éggömb restaurálása
FÖLDESSY, Péter Restaurierung eines ln den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts hergestellten Himmelsglobusses - Zusammenfassung Der Himmelsglobus, welcher im Besitz der Benediktinerabtei von Pannonhalma ist, besteht aus zwei Einheiten: 1 die den Himmel darstellende Kugel, die mit Hilfe eines mit zwei Achsenzapfen befestigten Meridianringes zu drehen ist, sowie ein dazu gehörender Kalenderrahmen, 2.:der Gestellapparat, der aus folgenden Teilen besteht: Kalenderrahmen, Kompass zur Orientierung, Fussteil. Die Strukturelemente des letzteren sind durch vier gedrehte Säulen verbunden. Der Himmelsglobus und der Kalenderrahmen sind mit kolorierten Kupferstichen verziert. Einige Elemente des Gegenstandes trockneten mit der Zeit aus, die Metallteile wurden abgewetzt. Das Papiermaterial war an mehreren Stellen beschädigt, die Kugel platzte im Bereich der südlichen Halbkugel in einer Lange von 15-20 cm und auch die Papiermachékugelschale war durchbrochen. Es fehlten die Kompassnadel und der Zeiger des Uhrwerks. Die erste Phase der Restaurierung bildete die Materialuntersuchung, welche teils zur Bestimmung der Herstellungstechnik, teil zur Bestimmung des verwendeten Materials diente. Die heikelste Arbeitsphase bei der Wiederherstellung des Himmelsglobusses war die Reinigung. In derem Verlauf wurde zuerst durch eine wässrige Behandlung mit Fettalkoholsulfonat die sich in Wasser lösenden Verschmutzungen, danach die Lackschicht entfernt. Mit Hilfe des Teas-Toracca Lösbarkeitsdreieck- diagrammes wurden'aufgrund des Lösbarkeitsparameter des Lösemittels die auf die jeweilige Lösefläche fallenden Lösemischungen bestimmt, dies sind folgende: 1.: 1 Teil Methanol +lTeil Azeton, 2.:41 Teile Azeton + 41 Teile Methanol + 17,5 Teilt Benzin, 3.: 5 Teile Azeton + 15 Teile Chloroform + 2 Telle Benzin. Für die Entfernung der hartnäckigen Verschmutzungen erwies sich eine Mischung von 50 Teilen Ethyl- formiat + 50 Teile Dichlormethan + 2 Teilen Ameisensäure als 117