Múzeumi műtárgyvédelem 10., 1982 (Központi Múzeumi Igazgatóság)
A X. Országos Restaurátor Konferencia (1983. december 12-14.) alkalmából elhangzott előadások - Éri István: A restaurátorok képzéséről, képzettségéről
István Éri Ober Schulung und- Bildung der Restauratoren Die Restauratoren haben - verglichen mit den anderen Museumsfachleuten - hinsichtlich der Ausbildung einen Vorsprung von mehreren Jahrzehnten einzuholen. Während von Museologen bereits im vorigen Jahrhundert éin Universitätsdiplom verlangt worden ist, kam es erst in den 195o-er Jahren zur organisierten Bildung für Restauratoren in Form von Fachkursen. Seit 1968 haben die Restauratoren der Werke der bildenden Kunst, seit 1974 die der Archäologie, des Kunstgewerbes und der Volkskunde eine Hochschulbildung. Von 197o haben bis auf den heutigen Tag 62 Künstler-Restauratoren, seit 1978 65 Objektrestauratoren ihre Studien absolviert. Dies hatte eine enorme qualitative Wandlung zur Folge: zur Zeit verfügen 4o Prozent der in den ungarischen Museen angestellten 3oo Restauratoren über eine Hochschulqualifikation. Parallel mit dieser Entwicklung kam es auch in den Museen immer mehr dazu, die Restauratorenwerkstätte in Laboratorien umzuwandeln, wo wissenschaftlich begründte Stoff- und herstellungstechnische Untersuchungen durchgeführt werden können. Die ungarischen Restauratoren können seit 1975 die Ergebnisse Ergebnisse ihrer Arbeit in einem selbständigen Jahrbuch veröffentlichen, in den Bänden von Múzeumi Műtárgyvédelem haben sie bisher 14o, in den Studienbänden der Internationalen Restauratorenseminare 3o Artikel publiziert. Die regelmäySigen /jährlichen/ heimischen und die zweijährlichen internationalen Konferenzen, Seminare, die mannigfaltigen Anlässe der Aus- und Weiterbildung haben die ungarischen Restauratoren zu einem Kollektiv zusammengeschmiedet, dessen Mitglieder ihre Arbeit gegenseitig kennen und schätzen. 202