Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 52. (2007)

DÖBERL, Mario: Höfisch oder privat? Die Beschaffung und Wartung von Wägen am Wiener Kaiserhof in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Mario Döberl Um dennoch einen Überblick über die Entwicklung des Fahrzeugstandes am Wiener Hof in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geben zu können, werden für die folgende Tabelle Quellen abseits der erhaltenen Inventare herangezogen, vor allem Wagenstandsübersichten, die ab dem Jahr 1823 regelmäßig in den laufenden Oberststallmeisteramtsakten einliegen. Für frühere Zeiten können einzelne, verstreut Vorgefundene Archivalien einen Eindruck von der Größe des kaiserlichen Fuhrparks ab dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts geben. Dabei ist eine gewisse Kontinuität bis 1814 zu bemerken sowie ein großer quantitativer Sprung zur Zeit des Wiener Kongresses. Der seit damals bestandene Umfang wurde auch danach in etwa beibehalten. genaue Richtlinien bezüglich des Anlegens von Inventaren festgelegt. Siehe dazu Oberststallmeister Trauttmansdorff, KJadrub 1813 März 11, HHStA, OStA, B, 7, ZI. 147 aus 1813, fol. 22r-24v. Wenige Jahre später wurden die Regeln noch weiter präzisiert. Oberststallmeisteramt an Equipagen-Inspektor Zimmer, Wien 1817 März 25, HHStA, OStA, C, 103, ZI. 1 131 aus 1817, unfol. 168

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