Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 39. (1986)

MARZAHL, Peter – RABE, Horst – STRATENWERTH, Heide – THOMAS, Christiane: Stückverzeichnis zum Bestand Belgien PA des Haus-, Hof- und Staatsarchivs Wien

6312 25r-26r — [41] 02. 19. [Nürnberg] 6313 27r 27v [41] 03. 06. Regensburg 6314 28r 28v [41] 03. 06. Regensburg 6315 29r — [41. 03. 06] [Regensburg] 6316 31r 31v [41] 03. 25. Regensburg 6317 32r 32v [41] 03. 27. Regensburg 6318 33r-v, 36r-v — [41] 03. 27. Regensburg 6319 34r-v — [41] 03. 27. [Regensburg] 6320 37r-38r 38v [41. 03]—.­Karl Maria S Karl Maria Ae Karl Maria A Karl Maria M Karl Maria A Karl Maria A Karl Maria Ae Karl Maria S Vorform des Heiratsvertrags zwischen Christine von Dänemark und Lothringen K 6285: Der erste Absatz mit Datum und Ort ist gestrichen, jedoch durch den zeitgenössischen Randvermerk „bon“ als gültig erklärt worden. - 6303: Ausstellungsort entsprechend der Ausfertigung (n. 6512). Damit erweist sich das vorliegende Stück mit 1541 auch als nach altem Stil datiert. Am Rande die Antworten, die zu geben, bzw. die Dispositionen, die zu treffen sind. Alles von der Hand Schores. — 6304: Datum und Ausstellungsort entsprechend der Ausfertigung (n. 6513). - 6305: Es handelt sich um Auszüge aus drei Briefen Karls, deren erste beiden vom 22. und 28. Januar datieren. Vgl. dazu Karls Brief an Maria von 1541. 01. 28 (n. 6308). Am Rande die Dispositio­nen, die zu treffen sind. Das ganze Schriftstück ist von der Hand Schores. - 6306: Das nach altem Stil gegebene Jahr 1540 wurde von späterer Archivarshand zu 1541 verbessert. - 6307: Das Stück ist laut Datumsvermerk an zwei Tagen entstanden: ......le 12. et 13. de janvie r 6310: Inhaltliche Gründe sprechen gegen das archiva­rische Jahresdatum 1541 und für eine Datierung auf 1544: Karl spricht von „diesem“ Reichstag, der sich in die Länge ziehen werde, weil die Reichsfürsten mit ihrer Ankunft auf sich warten ließen, und von der Muße, die er aus diesem Grunde zur Zeit habe. Das paßt schlecht zum Jahr 1541, als sich Karl selbst noch auf der Anreise zum Tagungsort Regensburg befindet, den er erst 18 Tage später erreichen wird. Es ist vielmehr anzunehmen, daß Karl sich schon am Tagungsort befindet und daß es sich daher um den von Karl besuch­ten Reichstag zu Speyer 1544 handelt. Auch die in Erwägung gezo­gene Möglichkeit, Philipp im Frühjahr des kommenden Jahrs in die Niederlande einzusetzen, weil er bis dahin vielleicht einen männli­chen Nachkommen hat, setzt Philipps Regierungsfähigkeit sowie dessen Heirat voraus und erhärtet somit das spätere Datum. Eine weitere Bestätigung liefert Marias eigenhändiger Brief an Karl von 1544. 02. 22 (PA 39/2 fol. 174r-v), der aus ebenfalls inhaltlichen Gründen als Antwort auf das vorliegende Stück anzusehen ist. - 6311: Ort (Regensburg) und Datum (1541. 02. 06) widersprechen sich unter Berücksichtigung des kaiserlichen Itinerars. Das zeitge­nössische Tagesdatum ist sichtlich nachträglich in eine dafür vorge­sehene Lücke eingesetzt worden. Es ist daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß der Brief im Fe­bruar nach der Ankunft des Kaisers in Regensburg (23. Febr.) geschrieben, aber nicht depeschiert worden ist. Beim Nachtrag des Tagesdatums wurde dann vergessen, das Monatsdatum in März abzuändem. Ein Irrtum beim Ausstellungsort, wie ihn eine archiva­rische Korrektur insinuiert, ist hingegen weniger wahrscheinlich. - 6312: Am Rande Stichworte für die Beantwortung des Briefs. Aus­stellungsort gesichert durch die Erwähnung dieses Schreibens in Karls Brief vom 6. März (n. 6313). - 6315: Datiert nach der Ausferti­gung, n. 6314. Das Konzept wurde in Marias Kanzlei von Schores Hand entworfen; vgl. dazu Karls Brief an Maria von 1541. 03. 06, n. 6313. - 6320: Jahr und Monat gemäß archivarischer Beschriftung. Der Tag (27.) kann lediglich als terminus ad quem gelten, weil Karl Belgien PA 309

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