Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 30. (1977)
RABE, Horst – STRATENWERTH, Heide – THOMAS, Christiane: Stückverzeichnis zum Bestand Belgien PA des Haus- Hof- und Staatsarchivs Wien
802 147 r-148 v, 155 r-156 v 146 v 42. 10. 17. Wien 803 149 r—153 v — 42. 10. 17. Wien 804 157 r—160 r 160 v 42. 11. 18. Preßburg 805 161 r—v 162 v [42] 12. 28. Wien 806 163 r—166 v — 42. 12. 29. Wien Ferdinand Karl Ac + d Ferdinand Karl K Ferdinand Karl Ac + d Ferdinand Karl AE Ferdinand Karl Ac + d auch — nach Itinerar — aus dem Ausstellungsort. — 781: Jahr nach Itinerar sicher, denn Ferdinand befindet sich in keinem anderen Jahr im Februar in Speyer. — 784: Auf fol. 49 v Absender, Datum und Eingangsvermerk. — 790/a: Undatiert. Vor 1542. 07. 08 (= Datum des Briefs, dem dieses Stück beigelegt ist). — 790/b: Undatiert. Vor 1542. 07. 08 (= Datum des Briefs, dem dieses Stück beigelegt ist). — 791: Dechiffrierung der chiffrierten Teile von n. 790. — 792: Dechiffrierung von fol. 92 r (n. 790). Hier als ,,billet“ bezeichnet, hingegen in Hs. blau 597 II fol. 52 v als Nachschrift aufgefaßt. — 793: Gleichlautend mit n. 794, mit Ausnahme der eigenhändigen Nachschrift Ferdinands fol. 111 v. — 795: Jahr sicher, denn Ferdinand hält sich laut Itinerar nur 1542 im August in Nürnberg auf. Bestätigung durch Inhalt: vgl. n. 796. — 796: Auf fol. 115 r die Adresse ,,A l’empereur monseigneur“, auf fol. 115 v Absender, Datum und Eingangsvermerk. — 797 : Jahr sicher nach Inhalt: Erwähnung der Bemühungen des Herzogs Heinrich von Braun- schweig-Wolfenbüttel zur Wiedererlangung seines Landes, das die Protestanten im Sommer 1542 eingenommen hatten. Vgl. n. 798. — 799: Datum nach Ferdinands eigenhändigem Schreiben n. 795, das hier in seinen drei Hauptpunkten zusammengefaßt ist: „Les lettres du roy contiennent trois pointz“. Die Datierung wird durch den Korrespondenzzusammenhang mit g n. 800 bestätigt. Vgl. den Kommentar dazu. — 800: Auf dem- * selben Blatt wie obiges Sommaire „Pour responce“ ein Sekretärsentwurf für ein eigenhändiges Antwortschreiben Karls. Der Entwurf ist im Relativstil gehalten, lediglich im letzten Satz fol. 130 v wird der Kaiser direkt angeredet. Für die Datierung sind folgende Anhaltspunkte maßgebend: Im Entwurf wird zweimal inhaltlich Bezug genommen auf einen gleichzeitigen Brief Karls von Sekretärshand — übrigens ein möglicher Hinweis auf die Eigenhändigkeit des Schreibens Karls, für das der Entwurf gedacht ist — , für den mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen der sehr genauen Übereinstimmung in diesen beiden Punkten Karls Brief an Ferdinand von 1542. 10. 31. Barcelona (Hs. blau 596 I fol. 40 v—43 v) angenommen werden kann. Dieser Befund wird bestätigt durch den gesamten Korrespondenzzusammenhang in diesen Monaten. Es handelt sich dabei um folgende Stücke: Zwei Briefe Ferdinands an Karl von 1542 August 25 und 26 (nn. 795, 796), zwei Briefe Karls an Ferdinand von 1542 Oktober 9 und 31 (Hs. blau 596 I fol. 38 v — 40 v und fol. 40 v—43 v) sowie ein eigenhändiges Schreiben Ferdinands an Karl von 1542. 12. 28 (n. 805). Im zuletzt genannten Schreiben bestätigt Ferdinand den Eingang zweier Briefe von Sekretärshand und eines eigenhändigen Briefs Karls, dessen Datum „dernier de novembre“ er — man darf annehmen: zu Recht — in „octobre“ richtigstellt. Bislang wurde dieser eigenhändige Brief Karls nicht aufgefunden, sondern ist nur in Form des vorliegenden Sekretärsentwurfs bekannt. Sollte er jedoch noch existieren, so auf jeden Fall unter dem falschen Datum 1542. (möglicherweise sogar ohne Jahr) 11. 30 statt 10. 31. — 801: Dechiffrierung von n. 798. — 803: Gleichlautend mit n. 802. — 805: Jahr aufgrund des inhaltlichen Bezugs zu n. 806. Vgl. auch den im Kommentar zu n. 800 dargelegten KorrespondenzzuBelgien PA 355