Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 7. (1954) – Festgabe zur Hundertjahrfeier des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung

SANTIFALLER, Bertha – SANTIFALLER, Leo: Urkundenregesten der Archive Ladiniens bis zum Jahre 1500

Urkundenregesten der Archive Ladiniens bis zum Jahre 1500 419 hentlemper und 13) von dem Hof ze Armentarola den ganzen Zehent ausgenommen ein Joch Ackers, dritthalb Zehentlemper, 2 Schultern und 4 Pfund Eisen und 2 Kreuzer; 14) das Gut zu Play gibt ein hal­bes Zehentlamp. Der Zehent ist Lehen der Bischöfe von Brixen; „der hochwirdig ffirst herr Berchtold byschoff zu Brixen mein gnä­diger lieber herr mit der erwirdigen meiner lieben herren der kor- herren vnd des ganczen kapittels daselbs ze Brixen gunst, wissen und willen“ haben den Verkauf bestätigt. — Zeugen: Hans Messrer, Symon der Kirchmair, Vlreich der Täntsch, burger zu Brunnegk. — Orig.Perg. 1 S. an Perg.-Str. — Regest: Diese Urkunde ist in den Archiv-Berichten nicht verzeichnet. — Vgl. über die angeführten Güter Richter-Santifaller, Ladinien S. 37—62. 4L (12) 1423 September 21 (ze Brichsen an sand Matheus tag des heiligen zwelfboten ze herbist, nach Crists geburde vierzehenhundert vnd in dem drewvndzwannzzisten jare). Berthtold bischof ze Brichsen ge­nehmigt, dass Hanns von Vilanders, haubtman zu Brunekg den Zehent aus 14 Gütern bei der sand Lienhartskapelle auf der Abbtey im Bistum Brixen gelegen, den Kirchpröpsten dieser Kapelle ver­kaufe. Der Zehent ist Lehen der Brixner Bischöfe. Das Domkapitel bestätigt den Verkauf. Bischof Berchtold fügt dem Verkauf die Be­dingung bei, daß bei zukünftigem Besitzwechsel das Lehensrecht des Bischofs gewahrt werde. — Siegler: Bischof Berthold von Brixen und das Domkapitel. — Orig.Perg. 2 S. an Perg.Str. — Regest: Archiv- Berichte 3 n. 1582. — Vgl. die Güter in der vorhergehenden Urkunde n. 40 (11). 42. (13) 1426 Januar 21 (nach Kristi geburd vierzehenhundert jar vnd dar nach im sechs vnd zwainczigisten jar an sand Ágnesen tag). Hanns von Alfreid bekennt, daß er nach Landesrecht und den Rechten des Klosters Sunenburg seinem Bruder Niklas und seinem Vetter Minig für 15 Mark P. Meraner M. ein Drittel des Baurechtes des Hofes Allfreid, auf der Abptey gelegen, den er vom Kloster Sonnenburg zu Lehen hatte, verkauft hat. — Zeugen: Niklas Mair von Obwegs aus Enebergs, Petrus von Vnterr-Turneretsch, Hans Puchner von Sälen. — Siegler: Abtissin Vrsula von Sunnburg. — Orig.Perg. 1 S. an Perg.- Str. — Regest: Archiv-Berichte 3 n. 1583. — Vgl. über den Hof Alfreid Richter-Santifaller, Ladinien S. 47. 43. (14) 1428 Juni 15, Veitstag. Ursula Abtissin von Sunburg meldet den Leuten auf der Abbtey und in Wengen ihre Wahl und die Weihe durch den Bischof und fordert die Leistung der üblichen Huldigung zu Abtei. — Papier ohne Spur von Siegel. — Da das Original im Kirchenarchiv von Abtei heute nicht mehr auffindbar ist, wird hier das Regest aus den Archiv-Berichten 3 n. 1584 gegeben. 44. (15) 1436 Mai 1 (1421) (ist der chauf peschechen alz man schreibt nach Christy gepurd vierczehnhundert jar vnd in dem ains vnd zwain­27*

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