Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 6. (1953)

RATH, Margarethe: Die Promotionen und Disputationen sub auspiciis imperatoris an der Universität Wien

Die Promotionen und Disputationen sub auspiciis imperatoris 115 50. Johann Benesch. 1863 Februar 18 in Troppau, Schlesien, geboren, Sohn des Landesgerichtsadjunkten Thomas Benesch. Gymnasium in Krem- sier. 1889 März 23 Promotion, Dr. phil., Vortrag: Pompeius Trogus und sein Geschichtswerk 50). 51. Max Hussarek Ritter von Heinlein. 1865 Mai 3 in Preßburg geboren. Gymnasium in Lemberg, Hermannstadt, Theresianisches Gymnasium in Wien. 1889 Februar 2 Bewilligung, 1889 März 30 Promotion, Dr. iur., Vor­trag: Zur Kritik des Ehehindernisbegriffes. — Universitätsprofessor, Unterrichtsminister, Ministerpräsident51). 52. Otto Eckstein. 1866 in Hohenstadt, Mähren, geboren, mosaischer Religion. 1890 März 16 Bewilligung, 1890 Mai 3 Promotion, Dr. iur., Vor­trag: Über den Zweikampf52). 53. Leonce Mündel, Ritter von Schartenberg. 1862 Mai 30 in Neu­waldegg, Wien, geboren, Sohn eines Obersten und Kommandanten des Linien-Infanterie-Regimentes. Deutsches Gymnasium in Olmütz. 1890 März 16 Bewilligung, 1890 Mai 3 Promotion, Dr. iur., Vortrag: Über die Stellung der freien Association im Staat 53). 54. Philipp Broch. 1866 August 2 in Weidling, Wien, geboren, Sohn des Privatiers Karl Broch, mosaischer Religion. Akademisches Gymnasium in Wien. 1890 März 16 Bewilligung, 1890 Mai 5 Promotion, Dr. phil., Vortrag: Veränderungen im Fixsternhimmel54 55 * *). 55. Richard Braun, Ritter von Fernwald. 1866 in Dornbach, Wien, geboren. Sohn des Universitätsprofessors Karl Braun. Gymnasium in Wien. 1890 Juli 16 Bewilligung, 1890 September 22 Promotion, Dr. med., Vortrag: Der moderne Standpunkt der praktischen medizinischen Wissenschaften mit einem Blick auf deren weitere Entwicklung. — Universitätsprofessor in Wien 5ä). 56. Rudolf Lcmterstein. 1867 in Lemberg geboren, mosaischer Religion. Gymnasium in Lemberg. 1891 Mai 10 Bewilligung, 1891 Juni 9 Promotion, Dr. iur., Vortrag: Über den Ersatz immateriellen Schadens58). 50) Klassische Philologie. Vgl. Anm. 49. 51) Der Rektor empfahl sein Majestätsgesuch nicht, da er keinen Nachweis über sämtliche Gymnasialklassen erbrachte und das 1. Rigorosum mit Stimmen mehrheit ablegte. Das Unterrichtsministerium befürwortete es unter dem Hin­weise, daß er als Sohn eines aktiven Militärs beim Unterricht unter wechselndem Aufenthalte seines Vaters zu leiden hatte und mit dem Hinweis auf die Verdienste seines Vaters und Großvaters. — Vgl. Anm. n. 49. — Prot. n. 8 v. 30. 3. 1889. 52) OKäA 1890, Prot. n. 276. — CZ 1091. — Min. f. C. u. U. 1890, Prot, n. 5231, Dep. IV, 14—1, in genere. — Prot. n. 9 v. 3. V. 1890. 53) Vgl. Anm. 52. 54) Mathematik und Physik. — Vgl. Anm. n. 52. — Prot. n. 10 v. 5. V. 1890. 55) OKäA 1890, Prot. n. 725. — CZ 3055. — Min. f. C. u. U. 1890, Prot, n. 14847, Dep. IV, 14—1. — Prot. n. 11 v. 22. IX. 1890. 58) OKäA 1891, Prot. n. 468. — CZ 1929. — Min. f. C. u. U. 1891, Prot, n. 9644, Dep. IV, 14—1. — Prot. n. 12 v. 9. 1. 1891. 8*

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