Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 5. (1952)

WINTER, Otto Friedrich: Der Bestand „Archivbehelfe“ des Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchivs

Österreich 333 (AB. 321b). Hier ist auch ein 1920 im Zusammenhang mit dem Prager Übereinkommen vom 28. Mai 1920 angefertigtes Bestandverzeichnis zu erwähnen (AB. 321a). Die Provenienz Hof kammer archiv vertritt ein vom Hofkammer­archiv- und Direktions-Adj unkten Weibel 1831 angelegtes Repertorium der Urkunden des Grazer Schatzgewölbes 1191—1674 (AB. 406/1) mit Index (AB. 406/2) und ein Repertorium über die Urkunden der Grafen von Orten- burg und Schenken von Osterwitz, von demselben Verfasser 1833 (AB. 406/3)46); ferner ein um die Mitte des 18. Jh. entstandenes Repertorium über die im Hofkammerarchiv befindlichen Reichslehensakten deutscher und lateinischer Expedition 1604 bis 1735 (AB. 84) und ein „Gedenkbücher- Elenchus“ über die in den Gedenkbüchern des Hofkammerarchivs vorfind- lichen Lehen 1521—1672 (AB. 454)47). Aus dem Kriegsarchiv kamen mit den zugehörigen Beständen Stückverzeichnisse mit Namensindex zur Korrespondenz des Prinzen Eugen (AB. 222), Verzeichnisse der Faßbender-Akten (AB. 316 a, 1919/20 von Reinöhl als AB. eingereiht) und ein 1885 verfertigtes Übergabsverzeichnis der Neapolitanischen Repräsentationsakten von 1732 (AB. 435 c). Ein Verzeichnis der Clesiana aus dem Statthaltereiarchiv Innsbruck 1860 ist die Beilage zu AB. 29/5. Der über Auftrag des Archivamtes bzw. Archivbevollmächtigten entfalteten Tätigkeit entsprangen die unter den Nummern 465 a bis 465 ggg, iii (ausgenommen 4651, siehe Anm. 17) aufgestellten Verzeich­nisse von Behörden-, Herrschafts-, Stadt-, Stifts-, Kirchen- und jüdischen Archiven, hauptsächlich innerhalb Österreichs 47a). Schließlich gehören in diesen Abschnitt noch die bei AB. 2/2 eingereihten Verzeichnisse der Sammlung Dumont und der Collection diplo­matique („Specification des actes et mémoires contenues dans 43 grands Portefeuilles pour l’histoire de l’émpereur Charles VI“48), das von Graf Karl Zinzendorf verfaßte, von Bittner neu zusammengestellte Stückverzeichnis der Handschriften seines Nachlasses (AB.. 313/11), die Behelfe (AB. 410) und die „Beschreibung der Sigillenstempel- und Abdrückensammlung“ (AB. 411/2) der Smitmer-Löschnersehen und ein Zettelkatalog (AB. 522 b) der Sava sehen Siegelsammlung, ein — derzeit nicht auf­findbares — Verzeichnis zu einem Lichtbilderalbum von Beamten des aus­wärtigen Dienstes 1883 (AB. 178 b) und chronologische Verzeichnisse der österreichischen, ungarischen und gemeinsamen Ministerien 1848—1871 (AB. 315 d/1), die beiden letzteren zusammengestellt von dem Hofrat im Ministerium des Äußeren Ascher. 4e) Diese Behelfe gelangten 1851 gleichzeitig mit der Übergabe der darin verzeichneten Urkunden an das HHStA. 47) Die beiden letzten Behelfe gehörten zum Bestand des AB. 17; sie sind auch durch die gleiche Art des Einbandes als zusammengehörig gekennzeichnet. 47a) Vgl. dazu Abschnitt 4, Ende. 4S) Nach Gesamtinventar, a. a. O., Band I, S. 594 f., und III, S. 247 ff., sind diese Verzeichnisse, wie aus einem Vortrag Bartensteins vom 11. Januar 1754 und Randnotizen Rosenthals hervorgeht, zu diesem Zeitpunkt mit den Samm­lungen ins HHStA. gelangt; die „Specification“ ist in AB. 2/1 unter der Signa­tur HH 9 eingetragen. Beide Verzeichnisse sind derzeit nicht auffindbar.

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