Domanovszky Sándor: József nádor iratai III. 1807-1809. (Budapest, 1935)
Az 1809 évi utáni napló
Hungarn in unserem Rücken besetzen könnten, keine anhaltende Vortheile zu hoffen wären, endl[ich] es gefehlet wäre um 3% Millionen] Unterthanen zu erhalten 19 Millionen] aufs Spiel zu setzen, habe ihn gestimmt den F[ürst] Johann mit denen oberwähnten Propositionen nach Wienn zu schicken, und damit er keinen Fehler begehet, ihm Mayer und Bubna beyzugeben. Er wäre belehret, die ihm mitgegebene Gräntze nur im extremen Falle anzunehmen, sonst aber herabzuhandeln und mit Gallizien zu compensiren suchen, obgl[eich] Napoleon davon nicht zu viel haben will, um weder Warschau, noch Russland zu sehr zu vergrößern, letzterem hat er 3-mahl so viel als Warschau versprochen. Mit denen meisten Kreisen von West-Gallizien und ein Ilmar ff] von Ostgalizien wird dort die Sache abgethan seyn, hofft nun dadurch den Frieden zu erlangen. Der Verlust von Idria und Llussin [?] schwer, hat dem F[ürst] Johann vorzüglich] die Erhaltung von Fiume und des dazu gehörigen Districts empfohlen. Soll Proposition machen: Saltzburg, Innviertel, Tyrol dem Großherzog, Würtzburg oder Bayern zu geben. Sonst Tyrol dem Karl selbständig. Letzterem, sagte Napoleon, wolle er ein eigenes Land geben. Kaiser sagt, Napoleon hätte sich auch gegen Bubna geäussert, daß wenn Kaiser abdiciren und seine Stelle dem Großherzog übergeben, er die Monarchie in ihrer gantzen Integritaet belassen würde. Bubna antwortete darauf: er wäre sicher, daß der Kaiser dieses, wenn Napoleon es ihm proponiren sollte, annehmen würde. Darauf keine weitere Aeusserung. Das näml[iche] sagte auch Champagny Metternich, aber auf die näml[iche] Antwort wurde nichts weiter darauf erwähnt. Verlegenheit vom Kaiser, was darauf zu thuen. Einerseits wäre es ihm gantz gelegen, andrerseits besorgte er, seine Unterthanen möchten es übel nehmen, oder die Sache für die Zukunft Folgen haben zwischen seinen Kinder und jenen des Großherzogs. Unterlegt diese Frage auch der Délibération. Johann, Wrbna, Stadion dafür, ihn beym Wort zu nehmen, andere aber nicht dafür, Kaiserinn gantz entgegen, wird auch davon praescindirt, da man dem Kaiser das Beyspiel von Spanien vorhält, von dem Einfluß, den Napoleon auf die Handlungen des zukünftigen Regenten nehmen wird, von der wenigen Treue und Glauben, die er beobachtet etc. Napoleon hat Bubna hierüber gesagt, daß er den Kaiser schwächen müsse, denn da er schon 4-mahl ihn angepackt, so könnte ihm wohl ein 5-tes mahl der Appetit dazu kommen, wenn er nicht seine Kräfte vermindert. Napoleon hat auch in Brünn denen mährischen Ständen von der Abdication gesprochen und sich sehr heftig gegen den Kaiser geäussert. Gouv[erneur] Lazansky 1 begehret 1 Lazansky Prokop gróf Morvaország és Szilézia gubernátora.