Domanovszky Sándor: József nádor iratai III. 1807-1809. (Budapest, 1935)

Az 1809 évi utáni napló

an Einheit, an Gemeingeist in der Armee, erkläre bestimmt, daß wenn es so dauern würde, wir entweder, da es der Feind nicht ignoriren könnte, einen nachtheiligen Frieden erhalten, oder wenn Krieg wieder, geschlagen würden. Dringe stark in ihn, lieber Frieden zu machen, scheint überzeugt zu seyn, verspricht es halb und halb. Dem Szapary schreibe ich, daß ich am 21-ten bey Zeiten eintreffen und E. H. Franz auch dahin kom­men wird. Beym Essen erkläre ich mich bestimmt über den Krieg gegen die Kaiserinn und jage ihr über dessen Ausgang Angst ein, da sie aus Beharrlichkeit dafür und glaubt, daß wenn der Kaiser die gehörigen Mittel anwendet, er glückl[ich] gehen könne. Zank darüber, da ich von der Möglichkeit letzteres zu erzielen und von der Energie des Kaisers nicht überzeugt, und man das Heil mehrerer Millionen Menschen nicht einer Hypothese preißgeben könne. E. H. Franz ist auch für Krieg, weil er meynt, daß wenn wir auch jetzo Frieden haben, in 6 Monath wieder Krieg wird, und wir dann schlechter, als jetzt stehen, von Napoleon keine Ruhe zu hoffen ist. Einwendung, wenn dieses auch wahr, so fodere es doch Pflicht, dem Staate, seinen Unterthanen die Existenz wenn auch nur zu fristen. Kommt Zeit, kommt Rath, alles kann sich ändern, jetzt ist aber alles sicher weg. Eine Sprache im allgemeinen hierüber, nur Baldacci, Bubna und Kutschera dawider. Ersterer, weil er seine Stelle beym Frieden zu verliehren fürchtet. Machinationen des­selben gegen alle Brüder des Kaisers, E. H. Carl, was er bey öffentlicher] Tafel über selben sagte. Entfernung von ihm auf seine eigene Schuld veranlasset. Folgen davon auf die Armee, auf das Ausland. Gegen mich. Anstellung bey S[einer] M[ajestät], interimistische Verwaltungs-Cam[mer]. Ende derselben, ver­liehrt die Bataille. Gegen E. H. Ludwig, Entfernung von der Armee, Aufhebung der Gräntz-Direction, Unterordnung dem Hofkriegsrathe. Versprechen ihn zu rufen, wenn es zu etwas kommen sollte und ihn anzustellen. Wird nichts draus oder — *) beym Kaiser. Gegen Johann. Entfernung von Morzin und Bley, 1 und Anstellung von Radossevich. 2 Sprechen und hausen über ihn, werfen ihm den Verlust der Wagramer Schlacht vor, wollen ihn wegschummlen. Gegen E. H. Rainer, wollen ihn zur interimistischen Co[mmissi]on absque voto an­stellen, ihm alle Activitaet benehmen, unzufrieden mit seiner Opinion, sequiren ihn auf alle mögliche] Art. Bestimmte Uebersiedlung des Haupt-Quartiers nach Totis. Ursache : viele Kranke unter dem Personale in Comorn, bessere a) Szétfolyt tinta miatt olvashatatlan szó. 1 Bley von Schnefeld András az I. sz. dragonyos ezred alezredese. 2 Kadosi Badossevich Dömötör az 51. sz. gyalogezred alezre­dese, aki ezredesi ranggal János főherceg főhadsegéde lett.

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