Domanovszky Sándor: József nádor iratai III. 1807-1809. (Budapest, 1935)

Az 1809 évi utáni napló

F. M. L. Sollte er nicht aushalten, so kann er im Lande zu For­mirung der neuen Insurgenten verwendet werden, wegen Befe­stigung von Ofen nichts und Brücken bey Földvár. Bitte mir das Commando der leichten Reserven zu geben, weil dabey der größte Theil der Insurrection. Antwort von S[einer] M[ajestät] nach Baldaccy, es wäre ein sehr wichtiger und kitz[licher] Posten, fodere viele mihtairische Kenntniße, die ich nicht hätte, man hätte-hiefür nur zu laut gesagt, der Kaiser favorisire seine Brüder, wegen ihnen gieng der Staat zu Grunde, er wolle mir das Commando der Insurrection nicht nehmen, welches mir gesetz­lich] obliegt, aber denke mich bey seiner Person zu behalten. Antwort : meine Pflicht wäre an der Spitze der Insurrec­tion zu fechten, ich wolle auch mit meinem Blute dem Staate dienen und nicht bloß figuriren, daher könnte ich die Anstellung bey S[einer] M[ajestät] um so weniger annehmen, als das Land seinen Adel meiner Führung anvertrauet, und ich es nicht ver­antworten, noch mit meinen Pflichten verbinden könnte, mich von selber zu entfernen. Ich fühle wohl, daß ich weder die nöthi­gen theoretischen, noch practischen Kenntnisse um zu comman­diren habe, daher erböthe ich mich, obgl[eich] F[eld]-M[ar­schall], unter dem F[ürst] Johann zu dienen, begehre einen ad latus von S[einer] M[ajestät] zu bestimmen, in dem sie ihr Zutrauen setzen, nach dessen Anleitung ich in allem fürgehen solle, mit einem Worte ich glaubte, an keinem andern Posten mit Ehren stehen zu können. Da derley alle Bemerkungen S[eine] M[ajestät] gehoben, sagte der Kaiser, er wolle den F[ürst] Johann vernehmen, und wenn er nichts entgegen, so soll es seyn. Ich hoffe keine Einwendungen und war nicht entgegen. 1 Steph[an] Végh meldet, daß S[eine] M[ajestät] ihm die Oberleitung der Verpflegs- und Marsch-Anstalten bey der Armee unter Aufsicht des Gr. Carl Zichy aufgetragen, daß er sich mit seiner Gesundheit entschuldiget, aber dieses nicht angenommen worden. Seine Besorgniß und Aengsthchkeit hierüber. S[eine] M[ajestät] wird hierwegen gesprochen, und sie versprechen ihn, wenn seine Gesundheit ihm hinderlich] sein sollte, zu ent­lassen. Abreise nach Papa, 11 Stund dahin. Regenwetter. Finde Gr. Bellegarde. Verabredung mit ihm und F. Z. M. Davidovich, seine Reise und meine Reise der Cantonirung. Meldungen wegen verschiedenen Lebensmittel- und Viehschwärtzungen. Weisung hierüber. F. Z. M. fragt sich an, ob er in Papa bleiben, oder nach Comorn rückfahren solle, ersteres wird ihm aufgetragen. 1 Iratok IV. k. 24. sz., jegyz. A hiv. jelentés ezt az ügyet augusztus 6-ikánál tárgyalja. Op. J. 81., 110—111. 1.

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