Domanovszky Sándor: József nádor iratai III. 1807-1809. (Budapest, 1935)

Az 1809 évi utáni napló

rie]-Regimentem und einigen Batt[aiilon] Inf[anterie] beordert wurde. Entschuldiget sich über seine Zurückbehaltung und Ver­wendung der Insurreetion, wird angenommen. Exerciren heute ziemlich] gut, besonders 1. Hevescher Division. Fürst Paul Esterházy kommt von der Armee, saget, wir waren auf dem rechten Flügel und dem centro siegreich, Az inszurrekció vezérkarának összefoglaló jelentése ehhez a for­dulathoz megjegyzi : Dieses war die Pflicht des Insurrekzions-Korps bis zum 2-ten, wo man die Nachricht erhielt, daß der Feind neuerdings die Donau bei Wien paßierte ; von diesen Augenblick an aber hätte selbes denen Demon­strazionen auf den rechten Donauufer mehr Gewicht geben können. Ohne sich im Geringsten einem Afront auszusetzen, hätte selbes den Feind mächtige Besorgniße erregen können, wenn man die ganze bei Comorn unthätig gestandene Kavallerie auf das rechte Ufer gezogen und so gegen Presburg und Wienerisch-Neustadt demonstrirt hätte. Vierundzwanzig Divisionen Kavallerie in Flank und Rücken würden es dem feindlichen Feldherrn unmöglich gemacht haben, mit seiner ganzen Macht über die Donau zu setzen. Die Waag hätte immer Gleichzeitig für den Fall unglücklicher Ereigniße gesichert werden können ; die in der Schutt gestandenen 5 Divisionen hatten ihren Rückzug dahin zu nehmen, wozu noch die bei Pest gestandenen 6 Divisionen hätten gezogen werden können. Allein dieser günstige Zeitpunkt gieng unbenutzt vorüber. Durch den feindlichen Übergang aus der Lobau, und den in Folge der Schlacht von Wagram erfolgten Rückzug der Armee gegen Böhmen und Mähren hatte sich die Lage gänzlich geändert ; und wenn gleich dadurch, daß der Feind mit allen seinen Streitkräften gegen Böhmen und Mähren zog, für Ungarn vor der Hand jede Besorgniß schwand, so forderte es doch die militärische Klugheit, gerade diesen Moment zu wählen, und jene Vorkehrungen zu treffen, welche ein feindliches Eindringen, wo nicht verwehren, doch wenigstens sehr erschweren konnte, und die Truppen im voraus mit dem zu besetzenden Terrain sowohl, als mit den Mitteln der Vertheidigung vertraut zu machen. In so lange der E. H. Johann bei Presburg, oder an der March stand, war allerdings für die Waag nichts zu besorgen ; gerade deßhalb aber war es nothwendig, diesen Fluß im voraus nach dem schon unterm 8-ten vom Generalquartiermeister ge­machten Vorschlag zu besetzen, um in Zeiten alle Natureigenheiten zu benützen und im Fall der Erzherzog Johann sich zurückziehen müßte, ihn militärisch aufnehmen zu können; hätte aber E. H. Johann seinen Plan auf das rechte Ufer der Donau zu setzen ausgeführt, so mußte man fürdenken, gegen jeden Überfall und militärischen Affront geschützt zu sein. Der zweite Gegenstand, der alle unsere Aufmerksamkeit verdiente, war die Festung Raab. Ganz Ungarn beinahe war damahlen vom Feinde geräumt, nur Raab in seiner Gewalt. Diese Festung zu cerniren war um so dringender gleich ohne Verzug vorzunehmen, als man nur zu sehr geneigt war, den Insurrekzionskorps eine Unthätigkeit vorzuwerfen, die sie nicht ganz verdiente. Erwünscht wäre allerdings gewesen, wenn F. M. Lt. Chasteler die Cernirung übernommen hätte, und in diesen Fall konnte man ihm die benöthigende Kavallerie und auch etwas Infanterie zutheilen, da für solche diese Aufgabe nicht anders als lehrreich sein konnte. Aber wenn auch Chasteler wegen andern Umständen dieses nicht unternehmen konnte, so würden wir im Stande gewesen sein, die Cernirung mit unsern

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