Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)

1805

E. M. weiter unten ersehen werden, kaum hinreichen, viel weniger davon so viel erübrigen könnte, um die entlehnten Capitalien rück­zahlen zu können. Um dahero dem Kanäle ein hinlängliches] Einkommen zu letzterem Zwecke und zu andern ausserordentlichen] Auslaagen zu verschaffen, ohne jedoch den Frachtpreiß zu sehr zu steigern, glaube ich, daß selber von Pest auf Szolnock auf 20 kr. festgesetzt werden könnte, welches jährlich] 223.334 fl. abwerfen würde. Dieses Frachtgeld wäre zu Verhütung aller in der Rechnung beschwerlichen] Brüche und zu leichterer Abrechnung mit denen in dem Zwischenräume einladenden Partheyen folgendermassen zu vertheilen. Die Länge des Kanals von Pest bis Szolnock macht in der Wirklichkeit 12^ Meiler aus, ich nehme sie aber hier zu Ver­meidung der Brüche zu 12 Meiln an, als Frachtgeld per C[en]tner et Meile könnten also 1 7 kr. aufgelegt werden, diese betrügen auf 12 Meilen * 18 kr. die übrigen 2 kr. könnten unter dem Namen der Ein- und Ausladgebühr abgenommen werden % kr. mithin würde der gantze Betrag, wie oben 20 kr. ausmachen. Bey diesem Frachtpreise würde einerseits die Kammer pro C[en]tner 4 kr., die Privathandelsleute aber wenigstens die Hälfte des bisherigen Frachtlohns gewinnen, welches nach meinen gerin­gen Einsichten sie hinlänglich] anlocken muß, diesen Weeg zu Verführung ihrer Waaren fürzuwählen. Anderseits wird durch die Zulage von 2 kr. per C[en]tner et Meile das Einkommen des Kanals dergestalt vermehrt, daß nicht nur die aufgenommenen Capitalien eher zurückgezahlt werden, sondern auch davon so viel jährlich] erübrigen kann, daß man in der Hinkunft Praemien unter den Interressenten vertheilen und einige Artikel erster Nothwendigkeit im Frachtpreiß erleichteren könnte. Die wichtigsten Fragen in dieser Ausarbeitung, nach Erweisung der Ausführbarkeit des Kanals, welche ich auch aus diesem Grunde auch etwas weitläufiger zu erörtern gedenke, ist, aus welchem Fonde die zu Erbauung des Canals erforderliche] Summe zu nehmen, und wie sie zu ver­handeln seye. Was den Fond betritt, aus welchen die zum Bau des gegen­wärtigen Kanals erforderliche] 3,300.000 fl. genommen werden sollten, so bin ich vollkommen mit dem kÖnigl. Co[mmiss]air ein­verstanden, daß obgl[eich] sich vielleicht in Rücksicht der grossen zu hoffenden Vortheile eine Gesellschaft finden würde, welche dieses Werk auf ihre Unkosten unternehmen wollte, es dennoch nicht zu erwarten sey, daß selbe mit dem Eifere und Vorsicht zu Werke gehen werde, welcher zu diesem Zwecke erforderlich] ist. Das a) Eifer törölve.

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