Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)

1805

azonban életbe ez az intézkedés, Zichy Károly gróf kamaraebiök okt. 12-én ismét a kivitel megszorítását javasolta, hivatkozva az osztrák tartományok és a Felvidék alig közepes termésére. Javaslata az volt, hogy ha már a kivitelt egészen nem akarják eltiltani, tiltsák el legalább Triest felé, amely úton a legtöbb megy ki. Ezt a javaslatot ugyan a király az államtanács állásfoglalása alapján nem fogadta el (v. ö. Iratok I. 223. sz.), de ugyan­akkor utasította a helytartótanácsot, hogy vizsgálja meg a helyzetet, vájjon a búzakivitelt nem kellene-e ismét eltiltani ? Erre válaszol a nádor ebben a fölterjesztésben. Euer Majestät! Mittelst Hofdecre+s vorn 5 ten Nov. verflossenen Jahres geruheten Euer Majestät der k. hung. Staathalterei gnädigst anzubefehlen, daß nachdeme vermöge eingeloffenen Berichten die Früchtenpreise in denen untern Gegenden Hungarns beträchtlich zu steigen anfingen, die Theuerung der Lebensmitteln aber überall zunehme, diese Landes­stelle sich gründlich äussern solle, ob die in der Hofnung einer gesegneten Erndte gnädigst bewilligte Warenausfuhr aus den hungarischen Seehäfen noch ferners beizubelassen, oder aber aus obbesagten Rücksichten zu verbiethen wäre. Sollte diese Stelle die Notwendigkeit letzterer Maßregel anerkennen, so erlaubten ihr Euer Majestät ohne weitere Anfrage die nöthigen Verbothsbefehle zu erlassen, im entgegengesetzten Falle aber forderten Hochdieselbe um so mehr einen standhaften, auf Tatsachen gegründeten Bericht, als Sie diese Stelle für alle aus einen oberflächlichen Gutachten entstehen könnenden Übeln Folgen und unangenehme Ereignisse verantwortlich machten. Die Beantwortung dieser von Euer Majestät aufgestellten Frage schien der k. Staathalterei, wegen den Folgen, die aus selber sowohl für die Versehung der nothleidenden Gegenden, als auch für den Handel und das Wohl des Landes entstehen könnten, von allzugrosser Wichtigkeit, als daß sie es hätte wagen können, die­selbe bloß auf die ohnehin oberflächlichen und zum Theil unzuver­lässigen Berichte der Comitater über die vorjährige Aerndte, oder auf die spät einlangenden Marktpreißtabellen zu gründen. Sie glaubte dahero einestheils ausführliche Berichte über die vorjährige Fechsung, über die bestehenden Marktpreise und die Ursachen der Ab- und Zunahme derselben von allen Vicegespännen abverlangen; andern­theils aber, um zur genauen Kenntnis der seit erlaubter Ausfuhr aus dem Lande gegangenen, oder zu diesem Zwecke auf dem Sau­strome nach Karlsstadt verführten Früchten gelangen, und dadurch den Einfluß der Ausfuhr auf die im Lande bestehenden Vorräthe und Preise beurtheilen zu können, das slavonische Generalkommando, den Agramer Comitat und die Stadt Carlsstadt, das Fiumaner Gubernium aber über die Qualitaetfrüchten, welche von Carlsstadt an die Seeküste, endlich von hier ins Ausland verschicket worden, vernehmen zu müssen. Nach Gegeneinanderhaltung der Resultate dieser Berichte

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