Domanovszky Sándor: József nádor iratai I. 1792-1804. (Budapest, 1925)

1804.

A szőlőket illetőleg nem osztotta azt a nézetet, hogy minden, ami tizedet fizet, kontribucióra is köteles. A kontribuciót ugyanis a rendek azzal terjesztették ki a szőlőkre, hogyha nemesi kézre kerülnek, adót nem fizet­nek. Ezeket tulaj donkép ingóknak és az adózó tulajdonának tekintik, amit szabadon adhatnak, vehetnek. Ez tulajdonkép előnyös a kincstárra, mert a parasztok több szőllőt vesznek mint a nemesek, és az allodialis szőlő is, ha jobbágy kezére jut, adózóvá válik. Somogyi tanácsára küldte le a király a kérdést ápr. 12-én vélemény­adásra a nádornak. Eure Majestät ! In Gemäßheit der mir durch allerhöchstes Handbillet vom 12ten April 1804 gegebenen allerhöchsten Auftrags habe ich nicht ermangelt über die Frage, wie der Satz: quod onus non inhaereat fundo zu verstehen sei, einige der in den ersten Würden des Landes stehenden, durch erprobte Rechtkenntnisse und sonstige bewährte Eigenschaften sich auszeichnenden Männer zu vernehmen, und unterlege nebst Rückschliessung der mitgeteilten Aktenstücke das aus dieser Beratung und denen staatsrätlichen Akten von mir geschöpfte Resultat in gegenwärtiger Vorstellung der allerhöchsten Beurteilung. Die hungarische Hofkanzlei hat in ihrem Vortrage vom 2ten April 1787 sehr gründlich die Entstehung des Satzes: quod onus non inhaereat fundo, die darüber vorgekomnen Streitigkeiten, sowie die Art, wie er zu nehmen sei, auseinandergesetzt. In diesem bemerkt sie ganz richtig, daß kein positives Gesetz bestehe, welches die Contributions!ast als dem Grund anklebend erkläre, es hätten vielmehr die Stände in den Landtagen von 1725 und 1741 den entgegengesetzten Satz behauptet, welcher durch den im letzteren Landtage verfaßten achten Artikel 1 bekräftiget worden, und obgleich nachmals durch die Conseribirung der rusti­cus Gründe zur Repartition der Porten, vorzüglich aber durch das Urbárium und die darauf erflossene allerhöchste Resolution, daß ein in demselben als untertänig und folglich der Contribution unter­liegend eingetragener Grund nicht mehr aus dieser Klasse genommen, und von der Steuer, den einzigen gesetzmässigen Fall der Teilung zwischen adelichen Grundbesitzer, befreiet werden könne, der Satz quod onus inhaereat fundo, tacite anerkannt und mit dem urbario indeß in das Gesetz aufgenommen worden, so ist doch derselbe nie directe gesetzlich bestimmt worden. Selbst das gegenwärtige Contributionssystem, in welchem nicht der Grund, sondern das Erträgnis desselben besteuert wird, dann die Vorstellungen der Stände, welche bei Bewilligung der Contri­bution in mehreren Landtagen, besonders in dem letztverflossenen zu dem Zwecke gemacht wurden, damit Euer Majestät das Contri­butionssystem der Banatischen Comitater, bei welcher die Steuer dem Grunde anklebt, jenem des übrigen Teiles von Hungarn gleich­1 1802 : VIII. t.-c.

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