Domanovszky Sándor: József nádor iratai I. 1792-1804. (Budapest, 1925)

1803.

Hofes zu cultiviren gewähren ; sollten aber Euer Majestät aus mir unbekannten Gründen dieses nicht thun wollen, so bitte ich mir hierauf lieber nichts zu antworten, sondern ihre Entschliessung hierüber mir nach meiner Abreise von Petersburg zu wissen zu machen, da ich sonst bey dem heftigen Charakter des Großfürsten mit ihm in eine ausserordentl. Collision kommen könnte, der ich mich nicht aussetzen möchte. Ein gewisser Hr. v. Locatelli 1 der bey der hiesigen Gesandschaft als Commis angestellt ist, hat mich gebeten, ihn Euer Majestät anzuempfehlen, damit er die kaiserl. Consuls-Stelle in Cherson erhalten könnte. Es ist richtig, daß er in den gefährlichsten Zeiten, wo selbst keine Gesandtschaft von unserem Hofe hier war, mit äusserster Gefahr und Aufopferung seines eigenen Vermögens alle Geschäften besorgt hat und also alle Rücksicht verdient, dabey tritt auch noch die Bemerkung ein, daß sich nicht leicht wer vorfinden wird, der diese Stelle wünschte, es würde also vielleicht Euer Majestät Gnade angemessen seyn, wann Sie ihm diese Stelle gnädigst verleihen wollten. Bevor ich meinen Brief schließe, kann ich nicht umhin Euer Majestät KU melden, daß der Kaiser mir in einer Unterredung, die ich mit ihm gestern hatte, mich über den Gr. Stadion 2 umständl. ausgefragt und sich zugl. geäussert, wie leid es ihm wäre, daß nicht wie es geheißen, der FML. Meerfeld 3 als kaiserl. Gesandter hieher gekommen, da er ausserordentl. gewunschen hätte diesen im militairischen Fache berühmten General persönl. kennen zu lernen. Ich berichte es Euer Majestät nur in der Absicht, um im Fall, wie es heißt, Gr. Stadion diesen Posten nicht annehmen woUte, davon Gebrauch machen zu können. Ich ersterbe übrigens in tiefster Ehrfurcht von Euer Majestät St. Petersburg, den j^-Aprü 1803. der allerunterthänigste Diener Joseph Pal. Erre a levélre Ferenc császár máj. 17-én válaszolt. Egészen a nádor belátására bízza magát. Azt, bogy látogatásából azt következtetik, bogy a monarchia Oroszországgal jó viszonyban van, örvendetesnek tartja és azt hiszi, hogy az hasznukra lehet. Elutazása időpontjának meghatározását reá bízza; ha helyzete kellemetlenné lesz, jöjjön el. Házassága dolgában helyesli, hogy a badeni hercegnővel való tervet elejtette. Katalin nagyhercegnőt illetőleg az a kérdés, hogy vallásilag elfogadják-e ezt a vegyes házasságot ? Egyben ígéri, hogy Komarovszkyt gróffá kinevezi, Falkensteint pedig állá­sába visszahelyezi. (K. Pr. A. fasc. 218.) 1 Locatelli J. lombardiai származású volt, 1801-ben, Cobenzl gróf távozása után Szentpétervárról, ő vezette a pétervári osztrák követséget. 2 Stadion-Warthausen János Fülöp Károly gróf (1763—1824), a későbbi miniszter, akit akkor pétervári követül szemeltek ki. 3 Merveldt Miksa gróf (1764—1815).

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