Pálffy Géza: A haditérképészet kezdetei a Habsburg Monarchiában (Budapest, 2011)
Térképek és váralaprajzok
B. DIE KARRIERE VON NATALE ANGIELINI burger standen.37 Dies auch deshalb so, weil Natale Angielini anfangs gar nicht zu den bekannteren Burgbaumeistern zählte. (Nebenbei beanspruchten dann diese Meister ihre ausstehenden Besoldungen manchmal gemeinsam, sie gaben so ihren Forderungen mehr Gewicht.38) Nach der Praxis der gemeinsamen Festungsvisitationen reiste Natale Angielini z. B. im Mai 1569 mit dem bekannteren Baumeister Giulio Turco (Thurco), bzw. Mano Capello, Giovanni Lazarin und Antonio de Angelo nach Kanischa.39 Der Name des letzteren Meisters klingt ähnlich dem seinigen, sie standen miteinander nach unseren Kenntnissen trotzdem nicht in Verwandtschaft, obwohl der Beruf von Antonio mit dem von Natale gewissermaßen verwandt war. Antonio de Angelo arbeitete bereits vor 1565, dann noch Jahrzehnte lang als Drechsler im Wiener Arsenal,40 woher er nötigenfalls mit anderen Handwerkern zu den Besichtigungen der ungarischen Grenzfestungsbauten geschickt wurde. Im Gegensatz zu den Angielini-Brüdern lebte er auch noch Ende Mai 1589, als er unter Berücksichtigung seines langen Dienstes und seines hohen Alters vom Erzherzog Ernst 32 Rhein. Gulden jährliche Pension (Provision) bekam, die ihm als „gewestem träxler im kayserlichen arsional alhie "der damalige Kriegszahlmeister in Ungarn (1578-1592), Egidius Gattermair auszuzahlen verpflichtet war.41 Die zunehmende Anerkennung von Natale Angielini zeigt, dass er ab 1. Juli 1569 schon als Burgbaumeister höheren Ranges diente, denn er bekam eine genauso große Besoldung, d. h. 20 Rhein. Gulden, als z. B. sein bekannterer Baumeis37 Vgl. Marosi, 1975. 38 Vgl. z. B. November 1568: „Casparn Waldegara, Julio Waldegara, Octauio Waldegara, Michael Furlan, Jörg Furlan, Augustin von Mailandt und Natal de Angelini suppliciern umb beczallung irer besoldung, ligen da, aufgehebt, sollen gedult haben, biß Ir Majestät etc. wider khumbt." ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 278. fol. 546v. oder ein anderes Beispiel im März 1564: ÖStA Wien, AVA FHKA HKA GBO Bd. 93. fol. 145v-146r. 39 „Decret aus dem khriegsrath etliche pau- und werckhmaister, Julius Turco, Natal de Angelin, Mano Capello, Johann Lazarin, Anthoni de Angelo, so an jeczt geen Canischa ziehen, ire aus- stenndige besoldung zuvergniegen, liegt hiebey, also verordnet." ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 282. fol. 257r. 40 „Anthonio Angelo sein vorige besoldung der monatlichen 13 gulden hinfüran zuraichen.” ÖStA Wien, AVA FHKA HKA GBÖ Bd. 96. fol. 210r. Mandat Kaiser Maximilians II. an Christoph Haimer niederösterreichischen Vizedom, 2. April 1565., Wien, bzw. dieselbe Schrift: ebd. Bd. 98. fol. 95v„ vgl. noch „Scobedo [= Johann Scobedo Arsenalhauptmann in Wien] bericht auf Anthonj de Angelo supplicirn.” ÖStA Wien, KA HKR Prot. Exp. Bd. 145. fol. lOv. 5. März 1565. 41 ÖStA Wien, AVA FHKA HKA GBU Bd. 401. fol. 270v-271r. 26. Mai 1589., Wien. 19