Jánossy Dénes: A Kossuth-emigráció Angliában és Amerikában 1851-1852, I. kötet (Budapest, 1940)
Okirattár
bar kompromittiren und somit ihre wichtigsten politischen und materiellen Interessen gefährden musste. Auf die Nachricht von der Absicht der übelberathenen Pforte sistirten wir die Absendung des von Seiner Majestät dem Kaiser eben zu Allerhöchstihrem Internuntius ernannten Grafen Rechberg auf seinen Posten und trugen unserm Geschäftsträger zu Constatinopel auf, durch dringende aber freundschaftliche Vorstellungen die türkische Regierung abzuhalten einen Vorsatz ins Werk zu setzen, der uns in jeder Hinsicht verletzen musste. Aber seine Bemühungen blieben fruchtlos. Die Gewissheit, dass die Pforte bei ihrem Vorhaben beharre, erhielt H. v. Kletzl durch eine vertrauliche Unterredung mit dem nordamerikanischen Geschäftsträger zu Constantinopel, Hern. Brown mit welchem er in freundschaftlichen Verhältnissen steht. Durch ihn wurde er nun gegen Ende July benachrichtiget, der Minister des Äussern, Aali Pascha, habe ihm, Hrn. Brown, versichert, Kossuth nebst seinen Gefährten würde mit Anfang September freigelassen werden. Er fügte hinzu, dieselbe Versicherung sei auch dem englischen Botschafter, Sir Stratford Canning gegeben worden; führ ihn, Brown, habe die Sache insoferne ein Interesse, als er die Dampf fregatté Mississippi, bekanntlich von seiner Regierung für die überschiffung Kossuths nach America abgesendet, nicht umsonst in die levantinischen Gewässer kommen lassen möchte. Infolge der bestimmt lautenden Äusserungen des osmanischen Ministers habe er nicht umhin gekonnt, an den americanischen Commodore, welcher sich damals auf einer Fregatte und in Begleitung des Dampfers Mississippi im Hafen von Triest befand, zu schreiben, und ihn zur Absendung dieses Letzteren einzuladen. H, Brown äusserte ferner, er habe Aali Pascha befragt, ob die österr. Regierung ihre Einwilligung zur Freilassung Kossuths gegeben, was der Minister verneinend beantwortete. Demnach wünschte er von Hrn. v. Kletzl zu erfahren, was eigentlich an der Sache und ob Hoffnung vorhanden wäre, selbe befriedigend (von seinem Standpunkte aus), beigelegt zu sehen. H. v. Kletzl klärte nun seinen Kollegen dahin auf, dass die Sprache, welche Aali Pascha gegen ihn geführt, nicht mit den Zusicherungen übereinstimme,