Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)
IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Die Verfertigung der Generalkarte von Ungam in dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das kartographische Unternehmen von János Lipszky
der Erscheinung, heraus. Danach gelangten die Platten nach Wien zu dem Artaria Verlag, der 1868 und 1871 Abdrücke davon machte. Unter dem Zeichenschlüssel wurde der neue Besitzer auch verzeichnet. Die Kupferplatten wurden umgestichen ergänzt mit den neuen Eisenbahnstrecken. In dem 1863 zusammengestellten Kupferplattenverzeichnis der Firma erschien schon die 12seitige Ungarn-Karte von Lipszky, insg. 12 Platten bzw. Lipszkys lseitige Karte. Zur letzteren wurde in der Bemerkungsrubrik aufgezeichnet, dass es bei der 1875-er Revision nicht mehr gefunden wurde. Vom Schicksal der Tabula generalis weiß man weniger, weil davon später kein Abdruck gefertigt wurde, das Stück des Artaria-Verzeichnisses kann auch die Platte einer vollständigen Stichkopie sein. In den 1820-er Jahren stich BERNHARD BILLER die Tabula generalis in ihrem vollständigen Umfang wieder in Kupfer, und seine Arbeit gelang so gut, dass ein oberflächlicher Beträchter es leicht als original einschätzt. Zuerst erschien unter dem Namen ANTON PATERNO ein Abdruck von dieser Platte, dann gab der Prager Marcus Berra mehrmals Abdrücke davon heraus. Die mit der Anwendung der Lips^ky-Karte verfertigten weitere Karten Die Lipszky-Karten wurden fast bis zum Ende des Jahrhunderts zur Verfertigung anderer Karten gebraucht. Die Zusammenfassung kann nur die Karten aufzählen, die auch in ihrem Titel bezeichneten, dass sie nach Lipszkys Werk gefertigt wurden, aber mehrere Verfasser müssen die Karten von Lipszky als Grundlage gebraucht haben. So z.B. machte JOSEPH RIEDL 1810 eine 4seitige Karte von Serbien und Bosnien, die er zur Mappa generalis als Ergänzung glaubte, und deshalb bemühte er sich ihr sowohl im Maßstab als auch in der Ausführung anzupassen. Die Lipszky-Karte diente auch später als Grundlage bei Verfertigung neuerer Kartenwerke. Mit ihrer Verwendung druckte man Komitatskarten, Kampf- und Umgebungskarten, Kirchenprovinzkarten. Das Werk von Lipszky war Quelle von Kartenanhängen in Büchern: außer den heimischen Benutzern bezieht man sich mehrmals auch noch auf englischen Sprachgebieten darauf. Unter den Werken, die Lipszkys Karte verwendeten, hält man das Werk von EDMUND ZuCCHERI für das bedeutendste, sein Werk wurde zwischen 1800 und 1880 mindestens 16mal herausgegeben. Die Karte mit französischen und deutschen Titeln wurde ursprünglich auf 4 Blättern verfertigt (der Stecher war JOSEPH STÖBER), dann gegen 1820 wurde sie auf der linken Seite mit weiteren zwei kleineren Blättern ergänzt, von der Zeit an erschien sie auf 6 Blättern. Die Platten der Karte kamen bei mehreren Verlagen vor: Kunst- und Industrie Comptoir Firma gab 1811, 1812 und 1813 welche aus dieser Karte heraus, 1816 veröffentlichte der Nachkomme, Joseph Riedl einen Abdruck von den Platten, danach die Firma Artaria & Co. Die zwei Ersatzblätter wurden wahrscheinlich nach dem Verlagswechsel verfertigt: nach den 1820-er Jahren (es steht kein Datum auf dem Karten479