Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)

IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Die Verfertigung der Generalkarte von Ungam in dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das kartographische Unternehmen von János Lipszky

vollen Drängen des letzteren Amtes führte das Komitat — zögernd, aber die Bitte des Herrschers erfüllend — die Korrektur durch, aber bemerkte: es sei gehofft, dass diese Karte nie erscheint. Die Korrekturarbeiten verschoben auch die Komitate Turóc, Hont und Heves- Külsö-Szolnok (die Statthalterei vertauschte ihr Material), Somogy, das eines wei­teren Experten bedurfte, und Fiume, wo die Schriften einfach abhanden kamen. Die Statthalterei gab die Verordnung am 23. Juli 1799 aus, in der die Komitate um die Verbesserung ihrer Kartenentwürfe und Namensverzeichnisse gebeten wurden. Zum Drängen der Zögernden wurden mehrmals, insgesamt 9mal drän­gende Reskripte erlassen (am 20. Mai 1800: 4 Komitate, am 3. Juni: 7, 8. Juli: 6 Komitate, danach bekamen gleichzeitig mehrere Komitate drängende Briefe: am 5. Aug.: 1800: 19, am 14. Okt.: 12, am 19. Mai 1801: 10, am 9. Sept.: 7, am 9. Febr. 1802: 4). Zum letzten wurde Komitat Bihar am 6. September 1802 verwiesen, die Auf­gaben in 2 Wochen zu erledigen. Man musste ganz bis zum 1. Oktober 1802 warten, bis auch dieses Komitat das verbesserte Material zurückschickte. Zu den Arbeiten in den Komitaten — zu der z.B. im Komitat Bars auch knapp ein Monat genügend war — brauchte man landesweit 3 Jahre und 3 Monate, bzw. das stän­dige Drängen der Statthalterei. Wegen der Unterschiede der Komitatsgrößen ist es natürlich, dass die kleineren ihre Materialien schneller zurückschicken konnten, trotzdem bestimmte nicht die Größe des Gebietes den Zeitpunkt des Zurückschickens. Der Verfasser der Karte und die Statthalterei rechneten wahrscheinlich mit 6-8 monatigen Korrektur­arbeiten, und erst danach begannen sie die Komitate zu drängen. Sie bezogen sich auf das Beispiel anderer Komitate, sie erläuterten, dass die anzufertigende Karte den Ruf der Heimat vergrößert, und wenn die Korrekturarbeiten ausfallen, gehen die bisher aufwendeten Kosten verloren. Aus der Untersuchung des Zurückschickens der Korrekturen stellt sich heraus, dass nach einem Jahr das Namensverzeichnis und die Karte von der Hälfte der Munizipien, nach zwei Jahren von nahe 90% zurückgeschickt wurden. Mit Rück­sicht auf die Zahlen scheint es so, dass ca. 1-anderthalb Jahre für die Erledigung der Arbeiten genügend gewesen wären, wenn den Komitaten die Karte wirklich am Herzen gelegen hätte, so erlitt aber die Erscheinung eine Verspätung. 467

Next

/
Oldalképek
Tartalom