Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)

11. FÜGGELÉK

Studienfond bezahlt wurde. Die Reise ist in Zach’s allgem. geografischen Efemeri- den III. Band 107, 324, 411 u. s. w. beschrieben. Welcher Vortheil für die inlän­dische Erdkunde, die von dieser Seite gänzlich vernachlässigt war, aus jener Reise erwuchs, haben die vortrefflichen Karten des von Lipszky zur Genüge bewiesen. Zu bedauern ist es, daß die zweite Expedition, welche Bogdanits zur weitern Ausdehnung seiner Beobachtungen antreten sollte, nicht zu Stande kam, weil er von seiner letzten Krankheit überfallen wurde. e) Die Karte hätte auf 28. Blättern herausgegeben werden sollen, sie wurde aber auf 9. Blätter reduzirt. Die Zustandebringung des ganzen Werkes sammt Materi­alien, geografischen Reisekosten, Douceurs, Honorar ist dem Herausgeber auf 41,797 fl. gekommen. Durch 18 Jahre hat Lipszky an Materialien zur erwähnten Karte gesammelt. f) Die Kupfelplatten sammt Hämmern und Polieren kosteten 982 fl.; 25 Riß Velinpapier 4825 Gulden. In der Zeitschrift von und für Ungarn 1802, II. Band, Nr. 4. S. 47—53 theilt unser verdienstvoller Rittm. Johann von Lipszky von ihm berechnete geografische Längen- und Breitenbestimmungen einiger Örter in Ungarn mit, denen er noch zur Vergleichung die astronomischen Bestimmungen Bogdanits, Liesganig’s, Hell’s, Triesnecker’s beifügte. Mehr als 500 solche geografische Örterbestimmungen liegen der Karte zum Grunde, welche alle aus einzelnen Triangulirungen und zuverlässigen geometrischen Vermessungen auf den Ofner Meridian reduzirt und berechnet worden sind. — 1803 den 1. Dezember gibt Joh. von Lipszky, des k. k. Prinz Hessen-Homburg Husarenregiments Rittmeister, im 4. Band der Zeitschrift von und für Ungarn, Jahrgang 1803, 5. Heft, 5. Nummer, S. 332-335, die Nachricht und öffentliche Erklärung, von dem Versuch einer Generalkarte, des Königreiches Ungarn in 9 aneinandelpassenden großen Regalblättern, nebst einem Generaltableau zur Übersicht der zusammzustellenden Blätter. Jedes Blatt ist 1 Schuh, 4 V too Zoll hoch, und 2 Schuh 1 V2 Zoll breit; der Maßstab ist6/10 Zoll auf eine geografische Meile, der zwar für jede gewöhnliche Karte, wo man auf Genauigkeit keine Rüksicht nimmt, groß genug wäre: aber bei der hohen Genau­igkeit und außerordentlichen Vollständigkeit, womit diese Karte gearbeitet ist, wird derselbe vielleicht für manche Abtheilungen zu klein werden. Wie weit es der uner- müdete, mit beispillosem Fleiß und mit ungemeiner Strenge arbeitende Verfasser in der Richtigkeit der Orientirung des Ganzen, der Situationen einzelner Örter, in der vollständigen Anführung in Darstellung aller nur möglichen geografischen Gegenstände gebracht hat, ist kaum glaublich. Die Sorgfalt des Verfassers erstreckt sich auch auf solche Gegenstände, welche fast in allen Geografien und Landkarten von Ungarn fehlen, oder doch nur als geringfügige Nebensachen obenhin und unrichtig angegeben wurden. Die genaue Form und Richtung der Gebirgsketten, die Erhebung und der Abfall derselben, der Umfang und die Form der Prädien, Sümpfe, Moräste, Sandwüsten, Kanäle und die astronomisch richtige Lage der 425

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